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Tod nach Balkonsturz

Der 12-jährige Junge aus Deutschland, der am Sonntag im Ahrntal von einem Balkon gestürzt war, ist seinen Verletzungen erlegen.

Am Ende hat er es nicht geschafft.

Der 12-jährige Junge, der am Sonntag in einem Hotel in St. Johann im Ahrntal vom Balkon gestürzt ist, ist seinen Verletzungen erlegen.

Der Bub aus Deutschland war mit seiner Schulklasse auf Skiurlaub. Laut Carabinieri habe der Junge am Sonntagmorgen seinen Mitschülern einen Streich spielen wollen. Der Junge wollte von seinem Zimmer im zweiten Stock über den Balkon ins Nachbarzimmer klettern, dabei stürzte er in die Tiefe.

Die Ärzte auf der Intensivstation des Bozner Krankenhaus konnten das Leben des Jungen nicht retten.

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (9)

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  • na12

    Ein Lausbuben Streich, der leider nach hinten losgegangen ist. Beneide nicht die Lehrer, die diese Klasse begleitet haben. Es wird sicher eine Gerichts-Akte eröffnet und untersucht werden, inwieweit die Lehrer am Desaster Mitschuld tragen.Da könnte man dann als Gründe heranziehen, dass die Schüler nicht 24/24h überwacht worden sind oder dass die Lehrer ein Zimmer mit Balkon gebucht haben. Fürs Begleiten von Klassen auf Ausflügen oder Reisen bekommen die Lehrpersonen kein Geld bzw. Extra Geld nach Stundenbasis ausbezahlt, tragen dafür aber eine sehr große Verantwortung. Von der Schule werden und sind die Lehrer aber
    nicht versichert und damit quasi mit einem Fuß potenziell bereits im Knast. Zumindest in Südtirol bekommen die Lehrpersonen für diese Dienste keinen Euro, riskieren aber viel. Wer als Lehrer bei diesem Trallala kostenlos mitspielt, riskiert seine Freiheit.

  • na12

    @obnr In den Zeitungen liest man von genügend Fällen
    , wo Lehrer dann zur Kasse gebeten werden.
    Ein Schüler wirft sich vom 5. Stock eines Hotels hinunter. Wer ist Schuld? Die Lehrer, die nicht mit ihm im Zimmer geschlafen haben. Hätten sie es getan, wären sie als Pädobären tituliert worden.
    Ein Schüler mit Herzfehler schafft bei einem Ausflug 40 Schritte zur Kirche nicht, die besichtigt werden soll. Wer ist Schuld? Die Lehrer.
    Die Lehrer werden zur Kasse gebeten, auch wenn der eigene Sohn suizidal oder stockvoll von einem Balkon runterhüpft oder glaubt, Superman zu sein.
    Auch dann, wenn das eigene schwerkranke Kind zu Hause hätte bleiben sollen, da sein Herz Nichts aushält. Die Eltern haben aber darauf gepocht.
    Im Nachhinein werden die Lehrer verklagt, die gratis Schüler herumführen.
    Herr Achammer, Frau Deeg etc. nehmen dazu natürlich keine Stellung. Aber wo die Lehrer unter der Blume zu Ausflügen genötigt werden, sollte man ihnen auch jegliche Verantwortung absprechen.
    Gratis Arbeit und gratis Dauerbespaßung von Früh bis Spät geht nicht immer gut aus. Dann weinen sie wieder, die Eltern. Klagen und verklagen das Lehrpersonal.
    Da müssen dann Anwälte her, viel Geld aus der eigenen Hosentasche gezückt werden. Und wenn all das nichts hilft, gibt’s immer noch das Gefängnis für Lehrpersonen.
    Kinder und Jugendliche sind noch nicht reif. Sie stellen Blödsinn an, für den dann aber andere gerade stehen müssen.
    Es wäre mal schön , die andere Seite der 24/7 Betreuung darzustellen. Dies ist ein erstes Beispiel, wobei der Fokus auf die Lehrperson und auf das, was sie bei solchen gratis Diensten riskieren, nicht thematisiert wurde. Das geht aber auch gegen den Mainstream. Das verkauft sich nicht gut.

  • gerhard

    Tut mir leid
    Wenn ich diesen Artikel lese, überkommt mich Trauer und Fassungslosigkeit.
    Ich denke an die Eltern, die einen 12jährigen fröhlichen Lausbuben verabschieden und dieses geliebte Kind in einem Zinksarg zurückbekommen.
    Und an sonst gar nichts.

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