Das Ergebnispapier
Kommissär Alfred Valentin möchte für die Cascade in Sand in Taufers bis zu den Neuwahlen ein Ergebnispapier liefern, das als Grundlage für die Entscheidung des neuen Gemeinderates dienen soll.
von Markus Rufin
Die Schließung der Cascade hat viel Kritik mitgebracht. Vor allem Touristiker und Gastronomen fordern eine baldige Wiedereröffnung. Nun hat sich auch die Gewerkschaft UIL/SGK zur Schließung geäußert.
Diese bedauert die Schließung nicht nur wegen der 15 Mitarbeiter der Struktur, die entlassen wurde, sondern auch wegen der Auswirkungen auf die Betriebe in der Gegend und die Bürger in Sand in Taufers. So erinnert die Gewerkschaft auch daran, dass Schulen und Eltern das Schwimmbad für Schwimmkurse für die Kinder nutzen.
Die Gewerkschaft fordert, dass unverzüglich Gespräche zwischen Kommissär Alfred Valentin und den Wirtschaftsverbänden aufgenommen werden. In einer Zeit, in der der Tourismus Rekordzahlen schreibe, könne die Schließung nämlich auch nachhaltig negative Auswirkungen für die Hotels mit sich bringen, warnt die Gewerkschaft.
Valentin selbst nahm umgehend dazu Stellung. Er bestätigt, dass derzeit eine Situationsanalyse über den Zustand der Anlage und mögliche zukünftige Führungs- und Kooperationsmodelle für die Cascade vom kürzlich eingesetzten Verwaltungsrat ausgearbeitet werden.
„Im November 2022 hat die damalige Gemeindeverwaltung von Sand in Taufers die definitive Betriebsschließung beschlossen, was aber nicht unbedingt der endgültige Schlussstrich unter der Badeanlage sein muss“, sagt der Kommissär.
Er garantiert außerdem, dass weiterhin versucht werde, die Struktur für Einheimische und Gäste zu erhalten. Ob und wann das gelinge, könne man aktuell aber nicht beantworten.
Valentin bedauert die aus dem Schließungsbeschluss notwendig gewordene Kündigung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Erfreulicherweise haben einige aus eigener Initiative eine andere Arbeitsstelle angetreten. Dem gesamten verbliebenen Personal werden jedenfalls sämtliche gesetzlichen Rechte und vorgesehenen Entschädigungen gewährleistet.“
Er werde die Angelegenheit Cascade als kommissarischer Verwalter auf einer sachlichen Ebene und fern aller Polemiken bis zu den Neuwahlen intensiv begleiten: „Ich nutze die Zeit, um gemeinsam mit dem Verwaltungsrat die betriebswirtschaftliche Seite der Cascade zu durchleuchten und zu bewerten. Wir werden der künftigen Gemeindeverwaltung von Sand in Taufers ein Ergebnispapier als Grundlage für deren Entscheidung über die Zukunft der Cascade vorlegen.“
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Kommentare (6)
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leser
Grundsätzlich sollte man sich damit beschäftigen wenn man für das millionenloch verantwortlich macht
Was tut man man stellt in den Vordergrund dass 15 Angestellte leiden ubd Kinder in Land das Schwimmen womöglich nicht mehr erlernen
Dass man Millionen vom steuerzahler wegen Intrigen und grabenkämofen in den Sand gesetzt hat scheint niemanden zu interessieren im Gegenteil die neuen Pappenheimer bringen sich schon wieder in Stellung um fürs wohl des Bürgers Steuergelder zu verbrennen
kitt
Was passiert innerbichler und co die dies genehmigt und vorangetrieben haben?
leser
Kitt
Du kannst innerbichler buchen
Dann gibt er dir beratersrminare
zeit
Für politiker sei es gemeinderat,landespolitiker,regierungspolitiker in rom und alle landauf,landab kann man nur ein lied singen
LUSTIG IST DAS ZIGEUNERLEBEN
2xnachgedacht
der kürzlich eingesetzte verwaltungsrat….mit studien…bla bla bla…natürlich wieder gegen ne menge €uros…
pingoballino1955
Die Steuergelder die für dieses Pleiteprojekt verbraten wurden,sind ein SKANDAL !