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Getränkehändler vor Gericht

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Er soll Teil eines großen Bierschwindels gewesen sein. Nun muss ein Unternehmer aus Osttirol in Bozen vor Gericht.  

Er selbst hält sich für unschuldig und sagte gegenüber der Staatsanwaltschaft Innsbruck aus, er sei davon ausgegangen, dass seine kampanischen Geschäftspartner aus markenrechtlichen Gründen mit ihm zusammenarbeiteten.

Die Staatsanwaltschaft Bozen sieht es anders:

Sie geht davon aus, dass der 59-jährige Getränkehandel-Unternehmer aus Nussdorf Debant (Osttirol) Teil einer kriminellen Vereinigung war – mit dem Zweck, den italienischen Staat um Akzisen in Millionenhöhe zu erleichtern.

Der Mann aus Osttirol kassierte laut Anklage 600 Euro pro Bier-LKW, der innerhalb weniger

Voruntersuchungsrichterin Elsa Vesco verfügte am Montag am Landesgericht die Einleitung eines Hauptverfahrens gegen den Osttiroler.

Es beginnt am 17. März vor einem Strafsenat. Verteidiger Stefan Mayr hatte bei der Vorverhandlung die Einstellung des Verfahrens beantragt.

Drei Geschäftspartner aus Kampanien sind in Bozen bereits zweitinstanzlich zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden – wegen Bandenbildung zum Zwecke des Steuerbetrugs. (tom)

 

 

 

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