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„Starkes Signal“

Das Mobilitätszentrum Bruneck (Foto: Andreas Daum)

Wer die Bahnhöfe Bruneck, Bruneck Nord, St. Lorenzen, Waidbruck und Klausen anfährt, der hört die Haltestellenansagen ab sofort nicht nur in deutscher und italienischer, sondern auch in ladinischer Sprache.

In den nächsten Wochen und Monaten folgen dann die Ansagen der Bushaltestellen in den ladinischen Tälern Gröden, Gadertal und Fassatal.

„Insgesamt werden die südtirolmobil-Fahrgäste künftig an fünf Bahnhöfen und rund 350 Bushaltestellen in den drei Landessprachen Deutsch, Italienisch und Grödnerisch beziehungsweise Gadertalerisch auf den nächsten Halt hingewiesen“, erklärt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider: „Damit wollen wir ein starkes Signal für den Gebrauch des Ladinischen senden und dazu beitragen, dass die älteste Südtiroler Sprache auch weiterhin gepflegt und erhalten bleibt.“

An den fünf genannten Bahnhöfen sind die ladinischen Durchsagen ab 9. Jänner zu hören. An den Bushaltestellen der ladinischen Täler wird das System in den nächsten Wochen und Monaten greifen und auf die neuen Busse, die im heurigen Jahr in Umlauf gebracht werden, ausgeweitet.

Eingesprochen wurden die rund 355 ladinischen Namen der Bahnhöfe beziehungsweise Bushaltestellen von Maria Craffonara, die aus einer ladinischsprachigen Familie stammt. Zu Hause in Bruneck spricht Familie Craffonara nach wie vor Gadertalerisch. Maria Craffonara hat unter anderem eine Gesangsausbildung genossen und ist seit mehreren Jahren mit musikalischen Projekten in ganz Europa unterwegs.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • zeit

    Oh des isch wichtig,i glab die ladiener verstehn deutsch oder italienisch,obo die wohlwerbung laft.vielleicht a no arabisch das do busfohra a versteht.
    Wenn die lienienbusse räder voliern odo obgefohrna reifn hobm isch egal.
    Alfreida zu vergessn

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