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„Nationalistische Politik“

Vertreter des Südtiroler Schützenbundes übergeben Offenen Brief „Wiedergutmachung durch historische Wahrheit – Ein Zeichen demokratischer Reife“ an den UN Sonderberichterstatter für Minderheitenfragen.

Anlässlich des jährlichen Vortrags über Minderheitenrechte, der in der „Eurach Research“ in Bozen stattgefunden hat, haben Vertreter des Südtiroler Schützenbundes den Offenen Brief „Wiedergutmachung durch historische Wahrheit – Ein Zeichen demokratischer Reife“ an den UN Sonderberichterstatter für Minderheitenfragen, Fernand de Varennes, persönlich übergeben.

Der Offene Brief wurde bereits im September an die Mitglieder der österreichischen Bundesregierung, an die Mitglieder der italienischen Regierung, an die Landesregierungen in Süd-, Nord- und Welschtirol, an den UNO-Generalsekretär sowie an die EU-Kommissionsmitglieder geschickt.

Der Südtiroler Schützenbund weist dabei auf bestehendes historisches Unrecht in Südtirol hin. Nationalistische Geschichtsfälschungen sowie faschistische Ortsnamen, Straßen- und Platzbezeichnungen seien im 21. Jahrhundert in Europa völlig deplatziert und im Sinne der einheimischen Bevölkerung demokratisch und offen zu beseitigen.

„Italien verfolge in Südtirol nach wie vor eine Politik der nationalistischen Symbolik, die Denkmäler, Schutzhütten und militärische Infrastruktur umfasse und die völlig anachronistisch und unsensibel sei. Bis heute werde jede offene Debatte unter Bezugnahme auf den „ethnischen Frieden“ einseitig niedergeschmettert, was demokratiepolitisch fragwürdig sei“, so Roland Seppi, Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    wurden beschimpft, ausgegrenzt,niedergeschwiegen.Insbesondere im sogenannten Heimatblättchen..
    Heute fast unvorstellbar aber vor nicht einmal 6 Monaten wurde noch eine Hetz-und Treibjagd auf jede öffentliche Person veranstaltet welche es wagte auf einer Schützenveranstaltung auch nur privat zu erscheinen.
    Die letzten 2 Monate waren eine komplette Rehabilitierung und die Schützen werden wieder als gesellschaftliche Gruppe und Meinung wahr-und ernstgenommen.
    Was wohl sehr mit gewissen Entwicklungen in Rom zusammenhängt..

    Klarer moralischer Punktgewinn für die Schützen, so schaut das aus.

    Auf Wiedersehen in Südtirol

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