Verlängerte Remise
124 Meter misst nun die erweiterte Zugremise am Bahnhof Innichen. Sie bietet drei FLIRT-Niederflurzügen Platz, die über Nacht am Bahnhof stehen.
Begonnen haben die Arbeiten am Bahnhof in Innichen im Mai 2021. Seit einigen Monaten werden die Niederflurzüge bereits über Nacht in der verlängerten Remise untergebracht. Abgeschlossen sind nun auch die Arbeiten an den Büroräumen. Die Züge können in der neuen Remise gewartet und gereinigt werden. Dies ist gerade in den Wintermonaten wichtig, wenn in Innichen tiefe Temperaturen herrschen und mit größeren Schneemengen zu rechnen ist. Damit wird sichergestellt, dass die Züge am frühen Morgen pünktlich den Bahnhof verlassen können.
Für Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ist „die Bahn ein wichtiges Puzzleteil, wenn es um die öffentliche Mobilität in Südtirol geht“. Deshalb werde schrittweise in den nachhaltigen, qualitativen und hochwertigen Ausbau der Eisenbahninfrastruktur investiert. Dazu zählt laut Mobilitätslandesrat nicht nur das Rollmaterial selbst, sondern die gesamte Infrastruktur.
„Die Remisen und Werkstätten sind notwendig, um einen verlässlichen und funktionierenden Bahndienst zu garantieren“, sagt Joachim Dejaco, Generaldirektor der mit den Bauarbeiten beauftragten Südtiroler Transportstrukturen AG (STA). „Im Zuge der Arbeiten wurden auch die Büro- und Aufenthaltsräume des Zugpersonals saniert und hergerichtet. Damit stehen dem Personal direkt am Bahnhof Räumlichkeiten zur Verfügung, die sie in den Ruhepausen nutzen können.“
Die Kosten belaufen sich auf rund 2,1 Millionen Euro.
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