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Die BBT-Besichtigung

Herbert Dorfmann, Markus Ferber, Barbara Thaler, Ciaran Cuffe, Roman Haider, Paolo Borchia

Der EU-Ausschuss für Verkehr und Tourismus (TRAN) hat sich in Südtirol über den BBT und die grüne Mobilität informiert.

Den Südtirol-Besuch der vom bayerischen EU-Parlamentarier Markus Ferber angeführten Delegation des TRAN-Ausschusses hatte Herbert Dorfmann selbst eingefädelt. „Mir ist es wichtig, dass die für den Verkehr zuständigen Mitglieder des Europäischen Parlaments ein authentisches Bild vom Status quo des Güter- und Personenverkehrs über den Brenner bekommen“, so Dorfmann. „Und sie sollen auch wissen, wie und in welchem Sinne wir uns konkret für eine nachhaltigere Zukunft dieses Verkehrs einsetzen.“

So ist es kein Zufall, dass der erste Stopp der EU-Parlamentsdelegation in Südtirol in Mauls eingelegt wurde. Dort konnten sich die Mitglieder des TRAN-Ausschusses am Donnerstagnachmittag ein Bild von den Bauarbeiten am Brennerbasistunnel verschaffen. „Der BBT ist das wichtigste Entlastungsprojekt für den Brenner und die Transitrouten durch das Inn-, Wipp- und Eisacktal“, so Dorfmann, der beim Besuch auch auf die Notwendigkeit eines schnellstmöglichen Ausbaus der Zulaufstrecken und dessen Unterstützung durch die EU hingewiesen hat.

Am Donnerstagabend stand ein Treffen der EU-Parlamentsdelegation mit Landeshauptmann Kompatscher auf dem Programm, bei dem es vor allem um das Projekt einer Wasserstoff-Autobahn von München nach Verona ging. „Dieses Projekt zeigt das enorme Potential von Wasserstoff für die Zukunft der Mobilität auf, vor allem dann, wenn es sich – wie in Südtirol – um grünen Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen handelt“, so der Landeshauptmann beim Treffen.

Um Alternativen zu fossilen Treibstoffen ging es auch am Freitag bei einem Besuch des TRAN-Ausschusses bei Alpitronic in Bozen – aus aktuellem Anlass. „Wir haben gerade in diesen Tagen den Beschluss gefasst, bis 2035 aus der Produktion von Verbrennungsmotoren auszusteigen“, erklärt EU-Parlamentarier Dorfmann. Ein zukunftsorientiertes Unternehmen im Bereich der Elektromobilität zu besuchen, sei daher eine naheliegende Entscheidung gewesen. „Vor allem auch, weil wir von den Praktikern aus erster Hand hören wollten, wie sie die Entwicklung der Ladeinfrastruktur sehen“, so Dorfmann.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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