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Dritthäufigste Todesursache

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Im Jahr 2021 sind 596 mit oder am Coronavirus verstorben. Damit hat die Pandemie auch im vergangenen Jahr zu einer Übersterblichkeit geführt. Diese hat aber deutlich abgenommen.

von Markus Rufin

Insgesamt sind im Jahr 2021 4.981 Todesfälle in Südtirol verzeichnet worden. Das sind 929,5 Todesfälle pro 100.000 Einwohner. 569 dieser Todesfälle sind auf Corona zurückzuführen. Das bedeutet, dass 11,4 Prozent aller Todesfälle im vergangenen Jahr auf das Virus zurückzuführen sind. Das geht aus einer neuen Erhebung des Landesinstitutes für Statistik hervor.

Besonders bemerkenswert dabei: Während allgemein mehr Frauen (2.512) als Männer verstorben sind (2.469), stellt es sich bei Covid genau umgekehrt dar. 326 Verstorbene waren männlich, 243 weiblich. Für Männer scheint Covid also gefährlicher zu sein

Die standardisierte Sterberate – das ist jene Rate, die die unterschiedliche Altersstruktur und Bevölkerungsstärke neutralisiert – unterstreicht das nochmals. Diese ist bei Männern (134,9 Todesfälle pro 100.000 Einwohner) bezogen auf Covid-19 mehr als doppelt so hoch wie jene der Frauen (62,5 Todesfälle pro 100.000 Einwohner.)

Wie bereits im Vorjahr stellte Corona im Jahr 2021 die dritthäufigste Todesursache dar. Am meisten Menschen (1.623 Personen) starben an Kreislaufsystem-Erkrankungen, 1.207 Personen starben an Tumoren.

Erst an vierter Stelle (4,9 Prozent aller Todesfälle) folgen andere Krankheiten des Atmungssystems, gefolgt von Krankheiten des Nervensystems, der Augen und der Ohren (4,7 Prozent). Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere äußere Ursachen machten 4,4 Prozent aller Todesfälle in Südtirol aus, während 4,1 Prozent der Todesfälle auf Verhaltensstörungen zurückzuführen sind.

Lesen Sie mehr dazu in der Freitag-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (28)

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  • unglaublich

    „569 dieser Todesfälle sind auf Corona zurückzuführen“.
    „Mit, An oder im Zusammenhang“, oder liegen jetzt Obduktionsergebnisse vor? Infektionen sind für vulnerable, ältere Menschen immer gefährlich. Hab 2 Menschen nach einem grippalen Infekt (63 und 92) verloren. Sie sind letztlich nicht wegen der Grippe gestorben.

    • asterix

      Aussage von Dr. Franzoni, Covid – Einsatzleiter im letztem RAI Interview: Alle Verstorbenen die beim Ableben Corona hatten, werden in dieser Statistik geführt. Also kann man die Statistik getrost in der Pfeife rauchen. Beispiel: Der ältere Herr stürzt mit dem Fahrrad, wird schwer verletzt ins Spital eingeliefert, vei der Aufnahme wird er Corona positiv getestet und verstirbt in der Folge an innerern Blutungen. Also kommt er in die Coroba Statistik. So ein Blödsinn.

  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    es soll ja tatsächlich Zeitgenossen geben welche diese Statistik auch mal nachschauen..

    https://astat.provinz.bz.it/de/aktuelles-publikationen-info.asp?news_action=4&news_article_id=670749

    Da steht neben „dritthäufigste Todesursache“ auch tatsächlich
    ………..
    7 von 10 Covid-19-Tote waren über 80 Jahre alt. Bei 22,7% der an Covid-19 Verstorbenen wurden keine mitverantwortlichen Ursachen festgestellt, bei 16,7% lediglich eine und bei den restlichen 60,6% mindestens zwei.
    ………

    Dieser Satz hatte leider keinen Platz mehr im Artikel gefunden..

    Es ist zum Verrücktwerden, da werden 569 Todesfälle „auf Corona zurückgeführt“ und in den Folgesätzen wird darauf hingewiesen über welche Alterstruktur geredet wird und nur jeder Fünfte keine erkennbaren schweren Vorerkrankungen hatte.

    Wer sich die ganze Studie durchblättern mag kann sich auch die Sterberatebei der Altersklasse 0-49 anschauen, das findet sich auf Seite 6. Wobei 0-49 statistisch ärgerlich ist, da wäre eine weitere Differenzierung 0-18, 19-39 und 40-49 sicher angebracht gewesen..

    Auf Wiedersehen in Südtirol

  • fakt60ist

    Wenn man die ganzen Tot geimpften dazu zählen würde, wäre Corona die häufigste Todesursache!!

    • heracleummantegazziani

      Und der nächste Bockmist. Schon von der Logik her totaler Blödsinn, ganz zu schweigen von den Fakten. Sicher hat es auch Todesfälle gegeben, bei denen ein Zusammenhang wenigstens zeitlich nicht ausgeschlossen werden kann, wir sind hier aber im 0,00000% Bereich. Bei über 15 Milliarden verabreichten Impfdosen!

      • fakt60ist

        Ja sicher, aber wenn z.b.genau ich dieser 0.000000%Herr dann wäre, dann kann ich nichts mehr rückgängig machen oder? Wenn ich heute schon eine Vorerkrankung habe, und mir gesagt wird, kein Problem…die Impfung hat da keinen Einfluss, dann ist das für mich nichts anderes…als…????….!!!…viele könnten Ihnen da mehr erzählen als ich…

  • nochasupergscheiter

    Jeder halbwegs normale Mensch wird sich ausrechnen können dass wenn man die kollateralschäden für die die massnahmen verantwortlich sind und waren weit mehr angerichtet haben als die überzogenen und schöngerechneten mit Corona gestorben… Ich sage mit und nicht durch…

    Letztendlich einer der grossten fehlgriffe unser sogenannten Führer der letzten 70 Jahre

  • dn

    Laut Scientific American liegt die Covid-Übersterblichkeit bei unter einem Promille. Wer ist daran verstorben? LongCovid scheint das größere Problem zu sein (auch ausgelöst durch die Impfung). Ich lass mir jedenfalls nie mehr irgendwelche mRNA freiwillig reindrücken (die wahllos in allen Zellen exprimiert wird; das muss ja zu Autoimmunreaktionen führen). Abgesehen davon, dass Zwangsimpfungen ein Thema für totalitäre Regierungen sind.

    • heracleummantegazziani

      Prof. Bernhard Schieffer, Direktor am Universitätsklinikum Marburg, Kardiologe leitet die Long Covid-Ambulanz: „Allerdings tritt das Syndrom nach der Vakzination um ein Vielfaches seltener auf als nach einer Infektion. Während unter den Covid-Erkrankten wohl mindestens einer von zehn noch Wochen später Beschwerden hat, sind es unter den Geimpften einer oder zwei von Zehntausend.“
      Also geht von der Impfung und von der Erkrankung nicht die gleiche Gefahr aus. Bei mittlerweile über 5,3 Milliarden Geimpften können Sie den Unterschied selbst ausrechnen.

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