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Das halbvolle Glas

Der SGBCISL übt Kritik am Entlastungspaket des Landes: „Sozial gestaffelt und schneller ausbezahlt wäre besser gewesen.“

 „Wir begrüßen es grundsätzlich, dass die Landespolitik zur Abfederung der Teuerung ein neues Unterstützungspaket auf den Weg gebracht hat, bemängeln aber, dass die Leistungen nicht abgestuft sind und dass sie erst ab Dezember ausbezahlt werden sollen“, so schreiben die SGBCISL-Generalsekretäre Dieter Mayr und Donatella Califano in einer Aussendung.

„Wir unterstützen es, dass auch der Mittelstand diese beiden Unterstützungsleistungen erhält, allerdings hätten wir eine nach ISEE-Wert abgestufte Lösung bevorzugt, weil sie sozial gerechter ist.“ Gerade in Krisenzeiten müsse das Augenmerk verstärkt auf sozial Schwächere gelegt werden, unterstreichen Mayr und Califano.

Die Südtiroler Gewerkschaftsbünde hatten im September in ihrem Forderungsdokument für Maßnahmen zur Abfederung der Teuerung ebenso eine ISEE-Obergrenze von 40.000 Euro angedacht – wie vom Land auch festgelegt – allerdings eine nach ISEE-Wert sozial gestaffelte Beitragshöhe vorgeschlagen. 

Ein zweiter Kritikpunkt betrifft den Zeitpunkt der Auszahlung ab Dezember.

„Die Menschen brauchen die Unterstützungen jetzt und können nicht länger darauf warten. Es ist ein Problem, dass das Land angesichts der Lage keine schnellere Auszahlung gewährleisten kann“, so die beiden Generalsekretäre.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (11)

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  • gaudenz

    Eine riesige Sauerei was Deeg hier abgezogen hat. Am 12.10 erklärt und bestätigt sie gegenüber der Presse 500 Euro pro Kind und isee unter 20000.
    Eine Woche später wird plötzlich von Familiengemeinschaft gesprochen.
    Interessieren würde mich was die Bauern gemacht hätten wäre im Sommer der Beitrag von 300 Euro nicht pro Kuh sondern pro Stall gewesen. Erinnert sei noch im Sommer war der Landesregierung die Kuh 300 an Unterstützung wert und unsere Kinder 400.
    Deeg hätte sollen schweigen vor einer Woche so ist es reine verarsche.

  • foerschtna

    Wenn man kein Landeskindergeld bezieht muß man also wieder als Bittsteller auftreten, samt dem bürokratischen Aufwand im Zusammenhang mit der Isee-Erklärung, um einen kleinen Teil des in Form von Steuern abgepressten Geldes wieder zurückzuerhalten. Senkt endlich die Steuern, dann braucht es weniger Verwaltungsaufwand und auch weniger Beamte, die das alles bearbeiten und kontrollieren. Aber das ist von der Politik und auch von den Gewerkschaften natürlich nicht gewollt, nein, ein Politiker braucht Untertanen, die von seiner Großmütigkeit abhängig sind und dankbar sind, daß sie „vom Land“ einen Beitrag erhalten haben.

  • eiersock

    ISEE-Wert von 40000€ = Nettoeinkommen von ca.6000€ – 7000€ Netto Familieneinkommen (2 Erwachsene +2 Kinder + Auto + Eigenheim + Darlehenstilgung Bank und einige Kröten Erspartes ) im Monat bzw. ca.70000-80000 Netto im Jahr! Bei diesen Summen würde Ich keine Unterstützung brauchen!
    Wo sind die Familienverbände, Gewerkschaften und wie sie alle heißen?

  • perikles

    Die armen Politiker..wie man es macht macht mans falsch.

  • ostern

    Mir ist nicht klar. Wird bei den verehelichten der Betrag akumuliert, während bei den NICHT verehlichten und zusammenlebenden Partner nur ein Einkommen berücksichtigt?

    • klum

      Logisch! Dann können beide ansuchen.
      Zusammenlebende sind meistens offiziell das Gegenteil. Finanztechnisch gesehen ist es somit meistens ein Vorteil nicht verehelicht zu sein. Wozu denn Familie?

  • olle3xgscheid

    Juhu , das Weihnachtsgeld?…

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