Die Heckenschützen
Ignazio La Russa
Paukenschlag in Rom: Die Links-Opposition wählt den Rechtsaußen-Politiker Ignazio La Russa zum neuen Präsidenten des Senats.
Chaos in Rom:
Der Senat hat am Donnerstagvormittag Ignazio La Russa (Fratelli d’Italia) mit 116 Stimmen zum Senatspräsidenten gewählt. Nur 65 Stimmzettel waren weiß.
Das ist insofern bemerkenswert, als sich die Mitte-Rechts-Partei Forza Italia aus Protest gegen Giorgia Meloni nicht an der Abstimmung beteiligt hat.
La Russa hat folglich einen großen Teil seiner Stimmen von der Links-Opposition erhalten.
Die SVP-Senatoren beteuern, einen weißen Stimmzettel abgegeben zu haben.
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)
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Kommentare (21)
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tirolersepp
Die ersten Wetten werden angenommen !
Kein Jahr hält diese Regierung!
tiroler
vielleicht hat SVPler DDRin mitgwählt
huggy
Ein Wahnsinn was da abgeht.
felixvonwohlgemuth
Woher will die Tageszeitung wissen, dass die Links-Opposition La Russa gewählt hat? Es war keine offene Abstimmung und man sollte eher auf Renzi und Calenda setzen.
tiroler
Die Tageszeitung hat überall ihre Informanten. Deshalb ist sie immer einen Schritt voraus, auch den Grünen….
heracleummantegazziani
Geben Sie’s zu, Sie versuchen einen Rekord über die größte Menge an sinnlosen Kommentaren innerhalb einer Woche aufzustellen. Sie sind auf dem besten Weg dieses zweifelhafte Primat bald für sich in Anspruch nehmen zu können. Primat trifft es dann sowieso wunderbar.
tiroler
überheblicher obergscheider bisch du
heracleummantegazziani
Oh der ex-Kunze ist beleidigt. Ist schon dumm, wenn man Blödsinn schreibt und dabei ertappt wird, gell?
steve
Renzi und Calenda haben keine 19 Senatoren!
Am ehesten wohl die M5S, die zeigen ja schon länger faschistoide Verhaltensmuster.
artimar
„Die italienische Demokratie spielt zur Stunde offen mit einem leisen Selbstmord.“ (vgl. P. Sloterdijk).
Ein sich offen bekennender Altfaschist wird zum Präsidenten des Senats. Ein Staatspräsident, der bei Geldforderungen… ansonsten an europäische Solidarität appelliert, sagt Mattarella bislang „L’Italia sa badare a se stessa.“ Dabei vergisst er: National-Faschismus 2.0 geht in einer europäischen Wertegemeinschaft alle an.
andreas
Die Rechten laufen gerade ins offene Messer und verstehen es nicht.
So gut wie jeder der momentan Entscheidungen treffen muss, ist bis Sommer politisch tot. Momentan kann man nichts richtig machen, dafür ist die Situation zu komplex.
ostern
Mich interessiert es nicht. Ob rechts oder links oder mittendurch,
lassen wir uns überasschen was diese Regierung erarbeitet. Danach gebe ich ein Urteil ab. Diese persönlichen Urteile die hier aggegeben ruhen nur auf sympathien oder antipathien.
andreas1234567
Hallo aus D,
ein Schenkeklopfer und ich fürchte die „Idee“ dahinter ist aus D importiert..
Es gab 2020 eine Landtagswahl in Thüringen, es gab drei Lager. Links, Bürgerlich und die Rechten von der AFD
In zwei Wahlgängen erhielt kein Kandidat eine Mehrheit, im dritten Wahlgang gaben die von der AFD aber geschlossen dem Bürgerlichen ihre Stimme und der war „gewählt“ , die AFD hat sich vor Lachen kaum mehr eingekriegt über die entsetzten Gesichter der Wahlsieger.
Ich denke schon in diesem Fall waren die Linken im Senat nicht blöd und haben den Keil im Rechtsblock gesehen und kräftig mit dem Hammer draufgeschlagen. Da haben sich die Rechtskonservativen übertölpeln und vorführen lassen..
Punkt für die linke Opposition, glasklar.
In Südtirol ist es merklich ruhig geworden bei den Marktschreiern “ wie müssen Rom fragen, das muss Rom entscheiden“. Eine angenehme Ruhe, der Autonomieramschladen macht gerade Betriebsferien.
In der deutschen Tagesschau gab es einen fast freundschaftlichen Beitrag zu den „deutschnationalen“ Schützen und auch Eva Klotz wurde zitiert, einfach nur zitiert, ohne Häme oder Spott.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/fratelli-ditalia-suedtirol-101.html
Das ist sehr bemerkenswert, vor wenigen Wochen waren dort die Südtiroler noch impfskeptische Bauerntölpel die zu Tausenden einer Coronaleugnerin hinterhergerannt sind..
Auf Wiedersehen in Südtirol
besserwisser
so a kas …
dn
Auch hier wäre wohl jandl angebracht: manche meinen lechts und rinks kann man nicht verwechsern (auch wenn mir einfachem Gemüt der Topfenstrudel besser gefällt), römische Politik halt (ein Intrigantenhaufen seit über 2000 Jahren).