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„Nein zu Meloni“

Fabian Gufler

Die Junge Generation in der SVP fordert von ihrer Mutterpartei ein klares Nein zur postfaschistischen Wahlsiegerin Giorgia Meloni.

„Am 10. Oktober 1920, also vor genau 102 Jahren, wurde Südtirol von Italien annektiert. Leidvolle und für unsere Geschichte einschneidende Jahre geprägt von Hass und Hetze gegen die deutsch- und ladinischsprachigen Südtiroler sind darauf gefolgt“, schreibt Fabian Gufler, stellvertretender Landesvorsitzender der SVP-Jugend, in einer Aussendung.

„Wir Südtiroler sollten am besten wissen, welches Leid Faschismus mit sich bringt; deshalb wollen wir heute nicht nur der Annexion Südtirols gedenken, sondern zum Widerstand der gesamten Gesellschaft gegen faschistische Tendenzen aufrufen!“

In diesem Zusammenhang sieht die Junge Generation die Ergebnisse der Parlamentswahlen mit Sorge: „Eine klar postfaschistische Partei wurde am 25. September zur Wahlsiegerin erkoren. Das muss uns Südtirolern zu denken geben! Hinsichtlich unserer Geschichte und den damit verbundenen, grausamen Erfahrungen müssen wir klare Kante gegen den chauvinistischen Wind aus Rom zeigen!“, so Fabian Gufler.

Auch nimmt die SVP-Jugend die eigene Mutterpartei in die Pflicht, klare Haltung gegen postfaschistische Bewegungen zu zeigen. „Die Südtiroler Volkspartei wurde im Widerstand geboren und steht in der antifaschistischen Tradition! Diese Losung muss auch nach 77 Jahre nach Gründung unserer Partei gelten. Deshalb fordern wir als Junge Generation ein unmissverständliches Nein in Richtung Meloni und ihrer postfaschistischen Konsorten!“

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (21)

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  • tiroler

    ja zur UnterbergerIn, nein zu den Melonen

  • wichtigmacher

    Schun traurig für die Partei, wenn die Jungen offenbar mehr aus der Gechichte gelernt haben, als bestimmte nimmersatte Typen, denen es wohl nur um den eigenen Vorteil geht……

    • sougeatsnet

      Kann dem nur zustimmen. Wenn ich an die Altmandatare denke, welche nicht zurückzahlen wollen, muss ich kotzen. Geld kommt vor jeder Moral, so denken unsere christlichen Brüder.

    • devils_son

      ja meiiii, des Biabl muas holt a nou viel learnen….
      mit wos wil er sunsch aschun von sich redn mochn? odr muansch dem do geats eppr nit ums „Gschäft“ ??
      laaaangweilig, gäääähn

      • pingoballino1955

        devil_son ,dei Jungen weart iatz schun von die Oltn SVP Geldgeier zoag,wia man tian muass,dass man zu Beiträge kimp,dei uan gor nit zuastian tatn! Edlweiss,schod um dei schiane Bluam,dei von dr Svp sou missbraucht wrart,für ihre LOBBY Geschäfte!!

    • besserwisser

      ja respekt dem herrn gufler, scheint tatsächlich so zu sein dass er die geschichte und die satzungen der partei besser kennt als einige wohlgenährte mandatare die wichtige positionen besetzen….

  • franz19

    Diese junge Leute haben wohl noch viel zu lernen…naja vielleicht auch nicht wenn Sie nur auf den Niveau der heutigen SVP sein wollen…

  • tirolersepp

    Keine Angst junge SVP, Meloni ist in einem Jahr schon wieder Geschichte!!!

  • @alice.it

    Die Junge Generation soll soll bitte auch ein klares Nein zu all den Freunden im Edelweiss aussprechen.
    Allein da gäbe es Aufräumarbeit für die nächsten 10 Jahre.

  • artimar

    Richtig. Man darf die Gründungssgeschichte der SVP aus dem Widerstand heraus nie vergessen. Ebenso nicht, dass die Brüder Italiens der SVP längst schon den Krieg erklärt haben, indem sie der SVP ganz offen das Existenzrecht absprechen. Dieses heißt Legimition, die sie seit 1945 als einzig anerkannte Vertretung der Minderheitenbevölkerung durch die amerikanischen Militärverwaltung für Italien und als älteste Partei seit 1948 hat. Wie könnte/sollte sie überhaupt nur in Betracht ziehen, eine Meloni-Regierung ohne Garantieerklärung zu tollerieren?
    Die SVP – Südtiroler Volkspartei und andere sollten Mattarella wohl vielmehr auf das Beispiel seines Amtskollegen Klestil seinerzeit in Österreich ansprechen.
    Es gilt sich nicht täuschen zu lassen. Die Maskeraden der Meloni und des „piccolo fascista di provincia“ sind bekannt. Zumindest sollten es sein. Ihre Ausagen zu Zwangsaustreibung für Südtiroler-innen auch. Nicht mal für eine Entschuldigung hat es bislang gereicht. Auch nicht für die Zwangs- und Terrorherrschaft, kulturellen Genozid in der Vergangenheit.
    Ich hielte es für ein Debakel, würde sich das Südtirol zum Standard des Meloni-Faschismus herablassen. Die demokratische Welt braucht musterhafte Ausnahme von Übeln.

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