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Große Nachfrage

Foto: lvh

Weil das Heizen mit Brennholz am günstigsten ist, setzen immer mehr Haushalte auf Kachelöfen und Holzherde. 

Die Heizsaison steht vor der Tür und verschiedene Heizkostenvergleiche zeigen auf, wie stark die Ausgaben fürs Heizen, vor allem aufgrund der Folgen des Ukraine-Krieges, gestiegen sind.

Brennholz als Brennstoff bietet eine heimische, aber vor allem auch kostengünstigere Alternative. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Haushalte vorsorgen und künftig auf Holzöfen und Holzherde setzen. „Das Heizen mit einem Kachelofen sichert einerseits eine zusätzliche Heizmöglichkeit für zuhause und schenkt zeitgleich eine natürliche, gesunde und heimelige Wärme, ohne dabei auf Unabhängigkeit und Leistbarkeit verzichten zu müssen“, erläutert der Obmann der Hafner im lvh, Christian Gross. Im Niedrigenergiehaus kann der Ofen, sofern gewünscht, auch die gesamte Warmwasserproduktion in den Wintermonaten übernehmen, wenn die Solar – bzw. PV-Anlage auf dem Dach witterungsbedingt keinen oder nur wenig Ertrag liefert.

„Durch die Verwendung von heimischem Holz funktioniert ein Holzofen CO2-neutral. Das Holz wächst quasi bei uns vor der Haustüre und ob das Holz im Wald verrottet oder im Ofen verbrannt wird, es wird immer gleich viel CO2 abgegeben“, erläutert Gross. Voraussetzung sei, dass das Holz zwei Jahre lang trocken und gut durchlüftet gelagert werde. Nebenbei sei der Wirkungsgrad von Speicheröfen sehr hoch, da die Wärme genau dort erzeugt wird, wo sie benötigt wird und es somit zu keinen Wärmeverlusten kommt.

Der Hafnerobmann führt weitere Vorteile an: Bei Stromausfällen bleibe mit einem Kachelofen die Wärme nie aus, da er ganz ohne Strom funktioniert. Eine bzw. zwei Holzauflagen am Tag reichen völlig aus, um es den ganzen Tag über wohlig warm zu haben. „Zentrales Anliegen der Käufer ist es, eine effektive und bezahlbare Heizlösung zu finden, bei der die Wirtschaftlichkeit eine entscheidende Rolle spielt. Viele Haushalte leiden unter den stark angestiegenen Strompreisen und steigen nun auf alternative Heizmöglichkeiten um. Sehr wichtig ist, dass nur ein Fachmann die Arbeiten durchführen darf, welcher dann die entsprechende Konformitätserklärung ausstellt“, erläutert Gross.

Aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Kachelöfen und Herden ist bis zur Installation entsprechend Geduld gefragt. Mittel- und langfristig zahle sich das Warten aber auf jeden Fall aus.

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