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Goethe, Faust und Feminismus

Die Tourismus-Komödie „Ein See für St. Prokulus“ lockte 2019 Besucher aus dem ganzen Land an. Nun kehrt die Volksbühne Naturns mit einem neuen zeitkritischen Stück aus der Feder von Selma Mahlknecht zurück.

Was passiert, wenn Goethes „Faust“ auf den Feminismus von heute trifft? Es entsteht eine pikante Komödie, die mit Augenzwinkern und einer Prise Goethe den Zeitgeist aufs Korn nimmt.

„Gittis Faust“ ist eine Weiterentwicklung der Tragödie – im Mittelpunkt steht Gitti, die Ex-Frau von Heinrich Faust, die er wegen Gretchen verlassen hat. Gitti wird vom Weibsteufel Femisto zum Preis ihrer Seele eine goldene Kreditkarte geschenkt. Nun könnte Gitti ein sorgloses Leben führen – wären da nicht ihr Ex-Mann Heinrich, der gerade eine Beziehungskrise mit Gretchen erlebt, ihre Freundin Ute, die einem windigen Facebook-Betrüger aufgesessen ist, sowie die geschäftstüchtige Madame Chanelle, die Feminismus in erster Linie als Geschäftsmodell betrachtet.

Doch zum Glück sind die Engel Safrangel, Makarel, Vollkornmehl und Kartophel zur Stelle, um Gitti vor dem Schlimmsten zu bewahren.

„Gittis Faust“ ist witzig, turbulent, pikant und unterhält das Publikum mit einer kräftigen Portion weiblicher Power. Kann Spuren von Goethe enthalten! Freigegeben ab 12 Jahren.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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