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Urzì gegen Letta

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In Vicenza bekommt es Alessandro Urzì mit einem gewichtigen Gegener zu tun: PD-Chef Enrico Letta kandidiert in seinem Wahlkreis. Trotzdem hat Urzì den Sitz so gut wie sicher.

von Markus Rufin

Obwohl erst am 25. September das italienische Parlament gewählt wird, gilt es bereits jetzt als so gut wie sicher, dass Mitte-Rechts die Wahl gewinnen und Fratelli d’Italia am meisten Stimmen bekommen wird.

Laut aktuellen Umfragen kommt die Partei von Giorgia Meloni auf rund 25 Prozent. Damit würde FDI im Vergleich zu 2018 um 20 Prozent zulegen. Sprich: Wer für FDI am richtigen Ort kandidiert, hat einen Sitz im Parlament so gut wie sicher. Da die Partei bis vor kurzem nicht viele Exponenten hatte, werden vor allem jene belohnt, die bereits seit längerem Mitglied bei FDI sind.

Einer von ihnen ist Alessandro Urzì. Der Landtagsabgeordnete profitiert davon, dass er kurz vor den Landtagswahlen 2018 zu Melonis Partei überging und seitdem FDI in Südtirol vertritt. Dafür wird Urzì nun belohnt. Er darf am 25. September im Mehrheitswahlkreis für die Kammer in Vicenza antreten.

Doch er bekommt einen prominenten Gegenkandidaten: PD-Chef Enrico Letta tritt im gleichen Wahlkreis wie Urzì an.

Lesen Sie mehr dazu in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (14)

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  • steve

    Solche Idioten, man kann es nicht anders sagen, bestimmen zukünftig unsere Geschicke.
    Selbst in Bozen hatte Urzì immer nur ein paar hundert Stimmen bekommen und ist damit gerade in den Landtag gerutscht.

  • leser

    Stevele
    Und trotzdem ist er politikmillionär und rentenmillionär
    Achammer muss noch ein bisschen rackern

  • andreas

    Wie man als Südtiroler dazu kommt, diese Schreckschraube zu wählen, werde ich wohl nie verstehen, gut, auch als Italiener.

  • pingoballino1955

    Ausser die Südtiroler Autonomie zu bekämpfen,hat der Mann bis heute keine für das Volk positive Leistungen vorzuweisen.Was er uns bis jetzt gekostet hat,ist sowieso ein Skandal !Und so Einer soll nach Rom?

  • andreas1234567

    Hallo zum Mittag,

    Was der Herr Urzi so will und was ihm eher nicht so gefällt lässt sich bequem aus seinen Landtagsanfragen herauslesen.
    Hier ist die Datenbank, bei Wortsuche Urzi eingeben und dann „Suche starten“

    http://www2.landtag-bz.org/de/datenbanken/akte/definition_suche_akt.asp

    Haupthobbys scheint die Parole „mehr Sizilianer statt Somalier im Wobibereich“, der Kampf gegen alles Kunterbunte und natürlich das Hissen der Tricolore bis in den letzten Weinkeller Südtirols..

    Was mich etwas wundert die Kirche schweigt zu den Wahlen das es dröhnt..
    Hat es was damit zu schaffen die Fratelli kommen mit der Parole Familie, Volk und Vaterland fast wie der Weihnachtsmann für den Papst Franziskus daher?

    Ich bin übrigens fest davon überzeugt diese rechtsgerichtete Regierung wird bleiben, einen neuen Regierungszeitrekord aufstellen.
    Die werden Presse, Medien und Justiz kassieren, die Kirche wird ihr Hosianna von den Kanzeln schreien, das wird ähnlich funktionieren wie in Ungarn und Polen.

    Die letzten zweieinhalb Jahre haben gezeigt es gibt ausreichend Speichellecker und Kriecher die ihr Fähnchen täglich neu in den Wind hängen..

    Gott schütze Südtirol

  • andreas1234567

    Hallo @iceman,

    Gratulation zum Textverständnis, ich respektiere den Urzi in der Tat, der kämpft für seine Überzeugung und ich denke der Landtag hätte drei Unterholzner und drei ..oder nein, zwei Urzis reichen verdient.
    Glattgelutschte Politpüppchen hat es schon genug

    Das linksbunte Lager Südtirols hat ein gewaltiges Problem (und das eint sie mit den Progressiven Pfaffen)
    Die müssen plötzlich Südtiroler Sonderwege fordern wo sie sonst gern und lautstark Südtiroler Werte und Autonomierechte auf dem Wühltisch verkaufen wollten.
    Das nennt sich Zwickmühle, mit den Forderungen des SSB gemein machen oder das Meloni-Pepperoni Süppchen auslöffeln, weil lautstark seit Jahren gefordert wird es wird gefressen was Mama Roma auf den Tisch stellt.Guten Appetit..

    Gott schütze Südtirol

    • leser

      Andreas1234567
      Fast könnte man dir rechtgeben
      Wäre nur nicht die tatsache, dass urzi nach rom geht weil er die politische zitrone in bozen ausgedrückt hat
      Eine weitere tatsache ist auch dass es irrelevant für südtirol ist wer in rom sitzt
      Und es ist ja nicht ein kampf von urzi und letta sondern vielmehr ein kalkül zweier abgelutschter sesselklwber und berufspolitiker sicher in rom einzuziehen, wobei letta sich besser anfühlt aber genausowenig wie urzi vom zaun jagen wird wir kennen ja die geschichte oder

  • andreas1234567

    Hallo @leser,

    kann ja sein der Urzi versinkt in einem römischen Parlamentsessel. Aber es wird jemand nachfolgen der vielleicht nun wirklich nullkommanull Verständnis für Südtiroler Begebenheiten hat.
    Vom Urzi ist der Spruch überliefert die Schützen wären ihm näher wie die Grünen..Vielleicht hasst der Nachfolger einfach pauschal alles in Südtirol.

    Es ist eine entsetzliche Zwickmühle, die Autonomieaktivisten werden jetzt erst recht gehasst und verfolgt werden und diejenigen welche den Schützen und den Heimatbewahrern mit Fleiß in die Kniekehlen getreten haben können sich demnächst entscheiden ob sie weiter Rom huldigen möchten, der neue Gott in Rom wird aber ein Brandopfer verlangen, da wird manch buntes Fähnchen brennen oder eilig vergraben werden..
    Was sollen die linksbunten Aktivisten denn sonst machen?Körperlich arbeiten?

    Besonders gespannt bin ich wie die Herrschaften der Kirche sich positionieren werden..

    Gruß nach Südtirol

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