Die früheste Traubenlese

Foto: Helmut Rier

Der Hitzesommer: Die Kellerei Meran meldet die früheste Traubenlese seit ihrer Gründung. Bereits Mitte August startete die Einkellerung der ersten Traubenpartien.

Jedes Weinbaujahr hat seine Besonderheiten und keines gleicht dem anderen, die Natur gibt hier den Takt vor und stellt die Weinreben alljährlich vor neuen Herausforderungen. Auch für die Weinbauern der Kellerei Meran, die mit viel Leidenschaft, großer Sorgfalt und in aufwändigster Handarbeit die Reben in steilen Hängen und Terrassenlagen pflegen gleicht kein Tag dem anderen.

Das „Wimmen“ stellt das Highlight des Jahres eines jeden Winzers dar; die Lorbeeren der harten Arbeit können nun endlich geerntet und der Obhut des Kellermeisters Stefan Kapfinger übergeben werden.

Die Natur hat ihre eigenen Regeln.

Trotz eines durchschnittlich späten Austriebs der Reben ließen die hohen Temperaturen des Frühjahres die Vegetation schnell voranschreiten. So wurde der Vegetationsrückstand von mehreren Tagen schnell aufgeholt und es kam zu einer durchwegs frühen Vollblüte.

Der heiße, trockene Sommer trug zusätzlich seines bei, was am Ende zur frühesten Traubenlese seit der Gründung der Kellerei Meran führte. Bereits jetzt, kurz nach Mitte August startete die Einkellerung der Traubenpartien für den Sekt Brut Riserva 36 – fast 14 Tage früher als 2021.

Die ersten Trauben versprechen Großes für den Jahrgang 2022.

Moderate Zuckerwerte bei gleichzeitig optimalen Säure- und pH-Werten bilden die Basis eines erstklassigen Südtiroler Sektes, heißt es in einer Aussendung der Kellerei Meran.

Stefan Kapfinger (Foto: Helmut Rier)