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Die Social-Media-Kampagne

„Nachhaltigkeitsziele einfach erklärt“: Mit diesem Motto will das Land Südtirol die sozialen Netzwerke nutzen, um zu klimaverantwortlichem Handeln zu motivieren.

Von Armutsbekämpfung bis Zusammenarbeit: Die 17 globalen Ziele einer nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) umfassen nicht nur Klima- und Umweltschutz sondern alle Lebensbereiche. 195 Staaten haben sich beim Klimagipfel von Paris vor sechs Jahren erstmals auf ein weltweites Klimaabkommen verständigt mit dem Ziel, die durchschnittliche Erderwärmung deutlich unter 2 und möglichst unter 1,5 Grad Celsius zu senken. Mit der in Paris verabschiedeten Agenda 2030 wurden zudem 17 globale Ziele einer nachhaltigen Entwicklung vereinbart, die es ermöglichen sollen, weltweit ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren. Ökonomische, ökologische und soziale Aspekte finden darin Berücksichtigung.

Mit der Weltgemeinschaft, mit Europa und Italien hat sich auch Südtirol auf den Weg gemacht. Im Sommer vergangenen Jahres hat die Landesregierung ihr Strategiepapier zur nachhaltigen Entwicklung „Everyday for future“ vorgelegt, in dem für die 17 globalen Ziele  lokale Handlungsfelder aufgezeigt werden. Die Landesnachhaltigkeitsstrategie ist eine zentrale Maßnahme im Rahmen der „Nachhaltigen Entwicklung“, welche die Landesregierung zum Schwerpunkt der laufenden Amtszeit erklärt hat. Die laufende Überarbeitung des „Klimaplans Energie Südtirol 2050“ gehört ebenso dazu. Aber auch im Bereich der Information und Bewusstseinsbildung wird gearbeitet. In genau einem Monat, nämlich am 6. September werden in Bozen die ersten „Sustainability Days“, die ersten Nachhaltigkeitstage, eröffnet.

Zu diesem Anlass startete am Freitag die Social-Media-Kampagne „Die SDGs einfach erklärt“. Die Kampagne soll, die von den Vereinten Nationen festgelegten Ziele für nachhaltige Entwicklung in den Blickpunkt rücken, die in Südtirol geplanten Schritte aufzeigen und dazu bewegen, den gemeinsamen Weg mitzugehen. Kurze Videos erläutern dabei die einzelnen Nachhaltigkeitsziele mit Hinweis auf die Situation weltweit und jene in Südtirol. Informieren darüber, was das Land im jeweiligen Bereich unternimmt und welchen Beitrag jeder Einzelne leisten kann.

Einen Überblick über die Fortschritte in Richtung nachhaltiger Entwicklung erhält man auf den Webseiten des Landesstatistikinstituts Astat mit Hilfe eines sogenannten SDG-Trackers. Informationen zu den Nachhaltigkeitszielen und zu den Inhalten der Kampagne gibt es unter nachhaltigkeit.provinz.bz.it.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    der Moses hat vom Herrgott noch 10 Gebote auf Steintafeln bekommen und sie vorlesen müssen, beim Klimagott müssen es nun 17 Gebote sein und es gibt eine Kampagne vom Land finanziert.
    Das ist insofern ärgerlich weil man die Medien damit per bezahlter Werbeeinschaltungen natürlich ins Boot holt, es wird zu schauen sein wer sich der Versuchung widersetzt und trotzdem kritische Arbeit leistet.

    „Sustainability“ ist übrigens eine neue Schwätzervokabel und in unserer Firma gibt es auch schon einen „Sustainability-Beauftragten“ der nun durchgefüttert werden muss wie der Gleichstellungsbeauftragte, der externe Datenschutzbeauftragte und demnächst wohl auch den Beauftragten für moralisch einwandfreie Lieferketten.

    Leute ohne Produktivität die man durchfüttert und zu Tausenden aus dem grünlinkskunterbuntem Kosmos mit immer neuen nutzlosen Studienkursen in die wohlbezahlte Arbeit drückt.
    Früher sind diese Leute nach Studium von afrikanischen Tempeltänzen oder Strassentanztheater als Produktionshelfer in der Industrie,Taxifahrerassistent oder Pizzakurier geendet..

    Gruss aus D

  • treter

    Alles nur „bla bla bla“ und auf der anderen Seite wollen die Freunde im Edelweiß von Brixen und jene im Landhaus 1 den Brixner Auwald, ein Hotspot der Biodiversität und wertvoller CO2 Speicher plus Habitat von 64 Vogelarten, einem 3D-BETON-Drucker Industriegebäude der Firma Progress opfern. Aber da werden sie sich gewaltig die Zähne ausbeißen!!!
    NB. Derweil wird hintenrum versucht die Gegner der Rodung für ein gemeinsames Gutachten zum Wert des Auwaldes zu gewinnen! Ziel ist dabei, das Vogelhabitat vorsätzlich abzuwerten, um es leichter vernichten zu können…
    Eine ganz miese Tour übrigens!!!!

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