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Die „Liquid Clock“

Das Ultner Unternehmen „huamet“ erzielte kürzlich zusammen mit Studio Oberhauser einen großen Erfolg: Ihre gemeinsam entworfene „Liquid Clock“ wurdezum Sieger der BigSEE Wood Awards gekürt.

Einst war dieses Designerstück nur ein Wunsch nach etwas Neuem.

Die drei Gründer des Unternehmens „huamet“ hatten die Idee, eine Uhr zu bauen, welche ganz anders sein sollte. Schon seit 2015 bearbeiten sie Holz mithilfe eines Lasers.

Ihr Ziel war es, etwas ganz Innovatives zu schaffen.

Die Uhr sollte nicht mehr den gängigen Konventionen folgen, sondern eine neue Erfindung sein und die Darstellung von Zeit in ein neues Licht rücken. Aus diesem Grund besuchten Tobias Egger, Armin Laimer und Florian Schwienbacher einen Produktentwicklungs-Workshop und tüftelten zwei Nachmittage lang an diversen Ideen.

Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister lvh.apa hatte diesen Orientierungsnachmittag für sie organisiert. Aus den Ergebnissen, die aus dem Brainstorming hervorgingen, entwickelten sich erste konkrete Ansätze.

Infolgedessen wurden vom Designer Martin Oberhauser erste Skizzen angefertigt. „Mit der Zeit nahm unser Werk immer mehr an Form an, bis sich schließlich das endgültige Produkt herauskristallisierte“, so Florian Schwienbacher. Nach dem üblichen Prinzip der Huamet-Produkte wurde dieses dann durch Laserbearbeitung aus Holz gefertigt. Das vollendete Produkt nennt sich „Liquid Clock“.

Die „Liquid Clock“ steht für das ständige Fließen der Zeit. Verglichen wird dieser Fluss mit dem Wasser, welches genauso in stetiger Bewegung ist. So erinnert das vollendete Projekt nicht ungewollt an einen fließenden Wassertropfen. An die Wand gehängt wird die Uhr an einem selbstgefertigten Nagel. Dieser steht repräsentativ für das Festhalten von unvergesslichen Erinnerungen.

Im vergangenen Monat wurde die Uhr schließlich zum Sieger der BigSEE Design Awards erklärt.

Diese Auszeichnung geht an Teilnehmer mit besonders kreativen Leistungen. In diesem Fall bezog sich der Preis auf die Kategorie „Holz“. Das Projekt erweist sich als erheblicher Durchbruch für die Handwerksunternehmer.

„Die Liquid Clock ist das beste Beispiel dafür, dass die Begehrtheit von kleinen Unternehmen und deren einwandfreier Qualität zunehmend steigt“, unterstreicht lvh-Präsident Martin Haller. Die drei Tischler haben auf jeden Fall gezeigt, dass es möglich ist, mit Kreativität und Wille Großes zu erreichen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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