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Wo sind die coolen Plätze?

Die Hitzewelle: Die Grünen üben Kritik an der Landesregierung, weil sie den Magnago-Platz und andere Plätze des Landes nicht in kühle Orte verwandelt hat.

Im Sommer 2021 wurde im Landtag der Beschlussantrag der Grünen Fraktion „Siedend heiße Sommer – kühlere Plätze“ genehmigt.

Er sah vor, „besonders sonnige Orte, die von Beton und Steinpflaster bedeckt sind, in kühlere Orte zu verwandeln, indem nach dem Beispiel Wiens Pflanzen, Blumen, Brunnen und Nebelduschen angebracht werden“.

Explizit wurde im Beschlussantrag der Magnago-Platz als Pilotprojekt dieses Vorhabens genannt, so erinnern die Grünen am Freitag in einer Presseaussendung.

Nun sei ein Jahr vergangen, schreiben die Grünen. Und weiter: „Wir haben wieder Sommer mit den dementsprechenden Temperaturen. Doch weder auf dem Magnago-Platz noch auf anderen Plätzen Südtirols wurden unseres Wissens nach Maßnahmen im Sinne des Beschlussantrags durchgeführt.“

Nun richten die Grünen folgende Fragen an die Landesregierung:

  • Welche „besonders sonnigen Orte“ wurden in Südtirol dem zitierten Beschlussantrag zufolge bis jetzt in „kühlere Plätze“ verwandelt?
  • Welche Maßnahmen wurden auf diesen Plätzen durchgeführt?
  • Falls noch nichts unternommen wurde, aus welchem Grund nicht und wann wird der Beschlussantrag umgesetzt werden?
  • Welche konkreten Maßnahmen sind für den Magnago-Platz in Bozen geplant?
  • Wann werden diese „coolen Maßnahmen“ auf dem Magnago-Platz umgesetzt werden?
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • robby

    Sind das die Probleme welche die Grünlinge derzeit umtreiben?

  • erich

    Das wäre wohl das mindeste, wenn die Schattenspender installiert sind, dann kann man die Schatten suchenden doch nicht verdursten lassen. Hierfür einen weiteren Beschlussantrag, dass ein Catering beauftragt wird, täglich frisches Bier zu liefern.

  • tirolersepp

    Da wäre noch Krieg und sauteure Energiepreise !

  • exodus

    Die haben aber Ansprüche! In so heißen Sommertagen fühlt man sich doch zu Hause am angenehmsten. Wer hat denn schon Lust unter tags,
    bei dieser sengenden Hitze, im Stadtasphalt zu verweilen.

  • treter

    Alles gut und recht! Aber mir wäre recht, wenn sich die Grünen im Landtag mit größerer Vehemenz für den Erhalt der effektiv kühlsten Plätze, bzw. der Wälder und im genaueren Sinn des letzten großen Auwaldes des Eisacktales in der Brixner Industriezone einsetzen würden!
    Leider macht man sich hingegen lieber stark für Naturwissenschaftliche Studien, welche am Ende die für die Auwaldrodung vorgesehene Ausgleichsmassnahme bzw. die Erweiterung der Millander Au als wertvoller darstellen soll!!
    Leider wird mit dieser Haltung der Naturschutz-Grundgedanke „zuallererst retten was noch da ist zu retten“ verraten!!
    PS. Wälder sind gigantische CO2 Speicher und daher extrem wichtig im Kampf gegen die Erderwärmung. Der Auwald in der Brixner Industriezone soll einem 3D-BETON-Drucker Gebäude der Firma Progress weichen!

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