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„Handhabe gegen Mietnomaden“

Der Fall der mazedonischen Mietnomaden im Passeiertal hat die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair bewogen mit einer Landtagsanfrage zu intervenieren.

Nun gibt es eine erste politische Stellungnahme zum krassen Mietnomaden-Fall im Passeiertal, den die TAGESZEITUNG dokumentiert hat. Es ist die Freiheitliche Ulli Mair, die zum Thema eine Landtagsanfrage angekündigt hat.

„Es steht außer Frage, dass den Mietnomaden der gesetzliche Riegel vorgeschoben werden muss“, hält die Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

Der Fall der Familie Fauner aus dem Passeiertal steh stellvertretend für viele Vermieter im Land, die ihre unguten Erfahrungen mit Mietnomaden gemacht haben. „Zu den Mietausfällen gesellen sich Drohungen, Auseinandersetzungen, Gewalt und Einsätze der Sicherheitskräfte. Trotz allem scheinen den Behörden gesetzlich die Hände gebunden zu sein“, so Mair.

„Genau solche Fälle führen dazu, dass Wohnungseigentümer ihre Wohnungen lieber nicht vermieten als mit nicht endenden Problemen konfrontiert zu werden. Der Leerstand in Südtirol ist somit auch ein gutes Stück den gesetzlichen Unzulänglichkeiten geschuldet, denn im Ernstfall – wie jenem im Passeiertal – stehen die Vermieter ohne brauchbaren Schutz da“, gibt Ulli Mair zu bedenken.

„Insbesondere die Gesetzgebung in Rom und die Südtiroler Parlamentarier sind aufgefordert, sich endlich dieses Themas anzunehmen. Ziel muss ein sorgloses Vermieten sein, dass den Vermieter nicht nur bestimmte Garantien im Falle eines Mietausfalles einräumt, sondern auch eine rasche Handhabe gegen Mietnomaden“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (14)

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  • gerhard

    Warum, liebe Frau Mair, Garantien für den Fall des Mietausfalls?
    Sind wir denn im Selbstbedienungsladen?
    Wenns nicht klappt, soll der Staat zahlen?
    Sicher gibt es auch unter einheimischen Mietern Mietnomaden.
    Aber diese unhaltbaren Zustände dort sind größtenteils der Herkunft dieses Völkchens geschuldet.
    Er vermietet an Menschen mit offensichtlich anderen Wertvorstellungen.
    Wer 1.000 Euro kassieren will (nennt man das dann Mietwucher?) der muss halt vorher überlegen, mit wem er ein solches Geschäft macht.
    Sorgloses Vermieten auf Kosten des Staates?
    Wer genügend Kapital hat, um sich eine Wohnung zum Vermieten zu leisten, der hat halt auch ein gewisses Risiko.
    Oder noch ein kleines bischen mehr Kapital, um die Wohnung wieder zu entmieten. (aber nur legal, das versteht sich doch von selber (oder nicht?) )

    Damit mir nicht gleich „kommunistische Wertvorstellungen“ angedichtet werden,
    ich habe selber 3 Wohnungen.
    Aber die sind ausnahmslos an Menschen vermietet, die auch aus meinem Kulturkreis kommen.

  • na12

    Dass es Mietnomaden gibt, ist nichts Neues. Einheimische und Ausländer gehören dazu. Kein Wunder also, wenn niemand mehr seine Wohnung vermieten will. Frau Mair kommt mit Parolen daher. Wenn’s nicht in Italien geht, dass man Schmarotzer loswird, wird’s in Südtirol auch nicht gehen.

  • tirolersepp

    Frau Mair hat Recht !!!

  • dn

    Mal schaun, wos die Blaun derrichtn.

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