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„Es fehlt der Beweis“

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In Lajen-Ried und Waidbruck grassiert die Magen-Darm-Grippe. War das Trinkwasser mit Gülle verunreinigt? Die Analysen laufen.

von Erna Egger

Magenschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Übelkeit: Vergangene Woche verbreitete sich die Magen-Darm-Grippe im unteren Eisacktal ungewöhnlich schnell.

Besonders viele Ortsansässige erkrankten in Lajen-Ried und Waidbruck. Ganze Familien waren wegen der Symptome außer Gefecht.

Beide Ortschaften hängen am selben Trinkwassernetz.

Sehr schnell geriet deswegen das Wasser als Verbreiter der Krankheit ins Visier: Ist, weil in den letzten Wochen besonders viel Gülle ausgebracht wurde, diese in das Leitungssystem gelangt, und hat das Wasser mit Colibakterien verseucht?

Die Gemeindeverwaltung, die Trinkwassergenossenschaft und die Hausärzte sind sofort aktiv geworden: Wasserproben wurden entnommen und im Dienst für Hygiene analysiert. Die Gemeindeärzte ließen Stuhlproben von Patienten überprüfen.

 

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • na12

    Auf Südtirol News wurde erst ein Artikel zum Problem der Gülle fürs Trinkwasser und die Natur verfasst. Da haben die Milchbauern gelacht und blöde Kommentare abgegeben Jetzt sieht man’s mal wieder. 3 Tage später Gülle Skandal auf der Tageszeitung veröffentlicht. Da werden die Gülle Produzenten auch noch mit einem Bonus pro Kuh beschenkt und wissen nicht wie man mit der Gülle umgeht ohne dass sie für den Mensch und die Wiesen ein Problem darstellt.

  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    übliche Bauernverleumdung, es bleibt fast zu hoffen es kommen mal Zeiten wo der verwöhnte Plärrer wieder auf Knien an die Bauerntür klopft um seinen Tand gegen Mehl,Eier und Speck zu tauschen.

    Das Trinkwasser wird täglich überwacht und tagesaktuell darauf reagiert, bei einer bakteriologischen Verunreinigung wäre sicher gechlort worden verbunden mit einem Warnhinweis das Trinkwasser mit Vorsicht zu geniessen, eventuell abzukochen.

    Da wird es wohl irgendwo ein lustiges Volksfest gegeben haben, da würde ich mal forschen.Im Moment sind Lebensmittel knapp und teuer, da nimmt man gern auch mal noch das Ranzige..

    Dürfte ebenso einzuordnen sein wie das Dauergeplärr im oberen Vinschgau um den Bauern mal wieder eine Überdüngung von Reschen/Haidersee anzudichten.
    Weist man auf tagesaktuelle Nitrit/Nitrat-Analysen der Wasserfassungsstellen im oberen Vinschgau hin (die nahezu bei Null liegen und fernab irgendwelcher Grenzwerte) dann klappen die Bauernhasser unter lautem Gepöbel ihre Infostände zusammen. Am nächsten Tag sieht man die Vögel dann wieder, dann haben sie wieder gesehen wieviele SUV der Bergbauer hat und einen Fendt aus purem Gold.

    Bauernhass ist eine Südtiroler Autoimmunkrankheit für die ich als Auswärtiger keinerlei Verständnis habe

    Gruss nach Südtirol

  • andreas1234567

    Hallo @goldfinger,

    damit kenn ich mich wirklich aus, beruflich.
    Wasserüberwachung ist in Europa standardisiert, wenn du dich in D damit auskennst findest du auch schnell die Daten von Südtirol.

    Ist in Europa von den Analysen immer gleich, ein paar Kennzahlen wie Nitrit,Nitrat und Phosphat (wegen der Eutrophierung), Wasserhärte (wegen Mamis Spül/Waschmaschine)dazu Schwermetalle und die sogenannte BTX-Gruppe (Benzol,Toluoal,Xylol)

    Für Südtirol hier zu finden:
    https://umwelt.provinz.bz.it/wasser/wasserqualitaet-trinkwasserleitungen-suedtirol.asp

    Ist mir immer ein Spass die Werte rauszukramen wenn man den Bergbauern wieder ans Zeug flicken will, und besonders hartnäckig im oberen Vinschgau.
    Diese Herrschaften packen dann aber immer schnell ihren Infostand zusammen wenn denen die offiziellen Werte um die Ohren gehauen werden

    Gruss nach Südtirol

  • na12

    Wer sucht, der findet. Gülle Land.

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