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Vertikale Kompetenzen

Peter Werth

Um die Zusammenarbeit zum Vorteil der Jugend auszubauen, wollen unibz und die Südtiroler Unternehmen stärker zusammenarbeiten.

Hochspezialisierte Profile im Hightech-Sektor sind in der Arbeitswelt immer gefragter, vor allem in Unternehmen mit starkem technologischem Know-how. Auch die Zahl an hochqualitativen Arbeitsplätzen, welche die Südtiroler Unternehmen in diesem Bereich anbieten, steigt kontinuierlich.

Die enge Zusammenarbeit zwischen unibz und dem Unternehmerverband Südtirol zielt genau auf diese Bedürfnisse ab: den jungen Menschen eine spezialisierte Ausbildung zu garantieren, um ihnen den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern, und gleichzeitig aufzeigen, dass Südtirol gerade in diesen Bereichen zahlreiche, interessante Karrieremöglichkeiten bietet.

Um diese Zusammenarbeit zum Vorteil der Jugend auszubauen, wollen unibz und die Südtiroler Unternehmen stärker zusammenarbeiten. Vor diesem Hintergrund hat die Sektion ICT im Unternehmerverband die Freie Universität Bozen eingeladen, ihre drei am stärksten IT-orientierten Studiengänge vorzustellen, nämlich die Studiengänge Informatik, Wirtschaftsinformatik sowie den neuen Studiengang Elektrotechnik und cyberphysische Systeme.

„Ein enger Kontakt mit dem Unternehmerverband ist für uns wichtig, damit wir über die lokalen Entwicklungen im Bereich ICT informiert sind und unsere Studienprogramme dann auch am Bedarf der Südtiroler Unternehmen ausrichten können. Ein zweiter wichtiger Aspekt dieser Verbindung ist, dass wir die Studierenden über die vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten in Südtirol im Bereich ICT informieren möchten, die sie oft nicht kennen“, sagt Prof. Johann Gamper, Prorektor der Freien Universität Bozen.

Rund 30 Unternehmen nahmen am Treffen mit der unibz teil. „Einerseits war das Interesse groß, sich über das Ausbildungsangebot zu informieren, andererseits ist es auch in unserem Interesse, der Welt der Bildung und insbesondere der Universität zu vermitteln, welche Kompetenzen in unseren Unternehmen benötigt werden. Je mehr wir miteinander reden, desto besser können wir diese Bedürfnisse zum Wohle unserer Jugend kombinieren“, so Peter Werth, Präsident der Sektion ICT im Unternehmerverband.

Auf besonderes Interesse stieß die Vorstellung des neuen dreijährigen Studiengangs „Elektrotechnik und cyberphysische Systeme“. Luisa Petti und Oswald Lanz, Professoren an der unibz, erklärten dazu: „Den Absolventinnen und Absolventen werden genau diese vertikalen Kompetenzen vermittelt, die von der Sensorik bis zur künstlichen Intelligenz und Datenanalyse reichen und die für eine zunehmend vernetzte und intelligente Welt notwendig sind.

Das Schlüsselwort „cyber-physische Systeme“ weist auf die Besonderheit des Studiengangs hin, in dem die eher „cyber-physischen“ Fähigkeiten der Berechnung eng mit den eher „physischen“ Fähigkeiten der Kommunikation und Steuerung vernetzt sind. Das Spektrum der Beschäftigungsmöglichkeiten ist sehr breit und deckt alle Anwendungsbereiche ab, in denen intelligente Systeme zum Einsatz kommen.“

Abschließend bedankte sich Peter Werth für den interessanten Informationsaustausch: „Als Sektion ICT pflegen wir einen konstanten Dialog zur Universität und insbesondere zur Fakultät für Informatik. Die gemeinsame Anstrengung wird nun darin bestehen, junge Talente für die Ausbildungsmöglichkeiten in der unibz und für die Karrierechancen in unseren Unternehmen zu begeistern.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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