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„Taten statt Streit“

Für die Freiheitlichen sind die Menschen die großen Verlierer der SVP-SAD-Affäre. Der SVP gehe es nur um den Machterhalt.

Die Freiheitlichen unterstreichen in einer ersten Stellungnahme zur Erklärung des SVP-Obmanns und des Landeshauptmannes, dass in erster Linie die Belange unseres Landes Südtirol stünden und nicht das Wohl der Regierungspartei.

„Die großen Verlierer rund um die SVP-Krise waren die Menschen in diesem Land. Nicht die Politiker, die in diese parteiinterne Auseinandersetzung involviert sind, waren die Leidtragenden, sondern das Volk, das vergebens auf eine stabile und handlungsfähige Regierung hoffte angesichts der vielen Probleme die derzeit herrschen“, halten Ulli Mair und Andreas Leiter Reber in einer Aussendung einleitend fest.

„Die Bevölkerung erwartet sich zurecht eine Regierung und einen Landtag, die sich den aktuellen Herausforderungen, wie den steigenden Preisen, den hohen Energiekosten oder der Wohnungsnot, stellen. Wertvolle Zeit ist unwiederbringlich verstrichen, die einem Zerwürfnis innerhalb der SVP geopfert wurde. Der politische Betrieb war lahmgelegt zum Nachsehen des ganzen Landes“, so der freiheitliche Obmann Andreas Leiter Reber.

„Unabhängig ob Regierungsparteien oder Opposition, Südtirol muss das Anliegen sein, dem alle Kraft gilt. Ein Stillstand und eine Krise, hervorgerufen aufgrund persönlicher Befindlichkeiten, haben viel Vertrauen zerstört, denn nicht das Allgemeinwohl stand im Vordergrund, sondern der Machterhalt“, hält Vizeparteiobfrau Ulli Mair fest.

„In den kommenden Tagen und Wochen müssen die dringend notwendigen Reformen angegangen, die Bürger spürbar bei den Energiekosten, den Preissteigerungen und beim Wohnen entlastet werden. Auch hinsichtlich der Baustellen in der Pflege, bei erneuerbaren- und Freiheitsenergien sowie in der Autonomiepolitik müssen nun die auf dem Tisch liegenden Maßnahmen verabschiedet werden. Die Menschen im Lande erwarten sich Taten, nicht Streit“, halten die Freiheitlichen abschließend fest.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • andreas

    Ich habe bis heute nicht verstanden, warum manche ihr Wohlbefinden anscheinend von der Tagespolitik der 3 Hanseln im Landtag abhängig machen.
    Ob die da jetzt einen Monat rumstreiten oder nicht, ändert doch für die meisten so gut wie gar nichts.

    Höchstens halt für den SBB, HGV oder ähnliche, dass sie ihre Subventionen verspätet bekommen, das werden die aber auch überleben.

    Was sind eigentlich Freiheitsenergien?

    Ich erwarte mir nebenbei ein reinigendes Gewitter in der SVP und dementsprechend fürs Land, welches die Amigopolitik in Verbänden, Städten und vor allem den Dörfern Südtirols beendet und wenn das ein halbes Jahr dauert, dann soll es so sein.

    • gorgo

      Vielleicht basteln sie an speziellen Turbinen die mit der heißen Luft die sie reden angetrieben werden.
      Aber schön wie sich alle plötzlich daran erinnern, dass es so viel zu tun gibt und beruhigend das alles schon auf dem Tisch liegt.

  • hansjoerg

    Misstrauensantrag gegen Vettsofort wieso spricht über diesen Skandal im Buch niemand

  • dn

    Die Blauen sind so unnütz wie ein Kropf. Die sind glatt noch scheinheiliger und schlimmer, also: Pappn hebn.

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