„Die Not ist groß“
Die Not der Menschen in der Ukraine verschärft sich von Tag zu Tag. Das Land befindet sich im absoluten Ausnahmezustand.
Die humanitäre Hilfe der Caritas ist deshalb voll im Gang. Bereits 250.000 Euro haben die Südtirolerinnen und Südtiroler dafür gespendet. „Ein herzliches Vergelt’s Gott“, sagt Caritas-Direktor Franz Kripp, „Hilfe wird es aber noch viel und lange brauchen.“
Mit den Spendengeldern aus Südtirol wird derzeit die Arbeit der Caritas Ukraine und der Caritas Spes unterstützt.
„Was es im Moment dringend braucht, sind Nahrungsmittel, sauberes Wasser, Hygieneartikel, sichere Unterkünfte, sichere Transportmittel, medizinische Versorgung und psychosoziale Unterstützung“, sagt Sandra D’Onofrio, die in stetigem Austausch mit den Caritas-Partnern vor Ort sowie den Partnerorganisationen Caritas Österreich und Caritas Italiana ist.
„Darüber hinaus ist es aber auch ganz wichtig, dass die Menschen unsere Nähe spüren; kleine Gesten, die ihnen Hoffnung geben; wenn eine Mutter sich mit ihrem Kind hinsetzen und wärmen kann, sie eine Tasse Tee bekommt und wo sie auch mal jemand umarmt“, erzählt Titiana Stawnychy, Vorsitzende der Caritas Ukraine.
Zur Not sei in vielen Orten leider auch noch ein Sicherheitsproblem dazugekommen. „Weil so viele Menschen das Land verlassen wollen bzw. müssen, besteht das Risiko, in die Fänge der organisierten Kriminalität zu geraten bis hin zum Menschenhandel“, schildert D’Onofrio auch die Gefahren, denen die Flüchtenden zusätzlich zum Krieg ausgesetzt sind.
„Das Caritas-Netzwerk arbeitet gerade auch deshalb an sicheren Transportmöglichkeiten in die angrenzenden Länder, geschützte Aufenthaltsorte für Kinder und auch ältere Menschen. „Die Not ist groß und es wird noch viel Hilfe brauchen“, ist auch D’Onofrio überzeugt.
Gleichzeitig rüstet sich die Südtiroler Caritas derzeit in Absprache mit den zuständigen Behörden, Flüchtlinge aus dem Krisengebiet auch hier in Südtirol aufzunehmen. In Zusammenarbeit mit der Diözese sind dafür Vorbereitungen zur Einrichtung einer geeigneten Struktur für geflüchtete Familien angelaufen.
Wer die Ukraine-Hilfe der Caritas unterstützen möchte, ist eingeladen, seine Spende unter dem Kennwort „Ukraine“ auf eines der folgenden Spendenkonten der Caritas zu überweisen.
Raiffeisen Landesbank: IBAN: IT42F0349311600000300200018
Südtiroler Sparkasse: IBAN: IT17X0604511601000000110801
Südtiroler Volksbank: IBAN: IT12R0585611601050571000032
Intesa Sanpaolo: IBAN: IT18B0306911619000006000065
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Kommentare (15)
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andreas1234567
Alarm Alarm,
da hat keiner eine Maske auf!
Die Sicherheitsabstände bei den Notbetten sind heikel nieder!
Und da kriegt man ja Schnappatmung, auf dem Bild mit der Caritas-Notversorgung gibt es ganz offensichtlich keine Kontrolleure die irgendwelche 2G/3G-Regeln durchsetzen..
Nichtmal Einweghandschuhe tragen die! Wahrscheinlich geben die sich sogar die Hand und umarmen sich!
Schöner Anschauungsunterricht für Wohlstandsverblödete, verwöhnte Komplettidioten und alle denen zwei Jahre geschürte Hysterie das Hirn zerschossen hat.
Es ist Zeit wieder richtig herum zu ticken und wenn das Gemetzel praktisch vor der Haustür einen Sinn hat dann wieder Hausverstand und Realismus als Ratgeber des täglichen Lebens einzusetzen. Wer es nicht schon immer so gehalten hat wie auf hochalpinen Berghöfen
Auf Wiedersehen dort..
ketihr.
iss gscheider einen Schmarren anstatt ihn von dir zu geben!
bohemian
@ andreas1234567:
Was für ein Schwachsinn! Behalten Sie Ihren geistigen Dünnpfiff doch endlich für sich, oder noch besser, belästigen Sie Ihre Familie und Freunde damit, sofern Sie welche haben!
diplomat
Auch Ukraine hat sich verzockt. Zelenski hat gedacht, die Nato greift ein. Da aber die Nato nicht eingreift,. verstehe ich nciht, warum er nciht akpituliert und die Ukraine den Russen überlässt. Wenn dann die Waffen schweigen, kann sich der einfache Russe ein Bild von dem machen, was das Militär angerichtet hat. … und Putin wird früher oder später verschwienden. Die Sanktionen können aufrecht bleiben. Welchen sinn hat es aber seitens Ukrainie bis zum letzten Tropfen Blut gegen eine Übermacht zu kämpfen? Alle Grossstädte werden zerbombt. Ist es nciht besser zu kapitulieren? Ich jedenfalls würdenciht mit dem Kopf durch die Wand.
ronvale
“ Alle Grossstädte werden zerbombt. Ist es nciht besser zu kapitulieren? ”
Traf auf England 1940 auch zu.
Sie haben nicht kapituliert, und zu Recht.
diplomat
kann man nciht vergleichen!! Hilter war schon halb tot … Putin nicht
lagrein
diplomat: Hitler war 1940 auf dem Höhepunkt seiner Macht: Polen, Norwegen, Dänemark, Belgien, Frankreich, die Niederlande besetzt. England kämpfte in Europa allein. Hätte London kapituliert, würdest Du jetzt eine schwarze Uniform tragen und mehrmals täglich „Salve, Duce“ schreien müssen.
cif1
Wir gehen auf die Barrikaden wenn die Doppelsprachigkeit verletzt wird, aber ihr versteht nicht, wenn Menschen einen Staat nicht aufgeben wollen. Was denkt der Diplomat, was nach der Kapitulation kommt, Streicheleinheiten?
Dieser Trottel von Putin ist es leider gewohnt, mit Gewalt seine Ziele zu erreichen.
diplomat
wenigstens wäre nicht das ganze Land kaputt! Warum glaubst du haben die Franzosen im 2. Weltkrieg Paris kaum verteidigt? Hätten sie großen wiederstang geleistet, wäre Paris in Schutt und Asche gebombt worden.
cif1
Frankreich war damals bewusst, genügend militärische Verbündete zu haben, die Ukraine weis, dass sie militärisch keine Hilfe bekommt.
lagrein
diplomat: Ja – und hätten die Briten nicht durchgehalten und wären 1944 mit den Amerikanern und Kanadier nicht in der Normandie gelandet, würde die Flagge mit dem komischen Kreuz heute noch über Paris wehen. Mit Defätismus behält kein Land seine Freiheit.
diplomat
verstehe nicht was du sagen willst? Soll Nato Russland angreifen und einen 3. Welkrieg provozieren – wie seinerzeit die Amis in der Normandie? Oder ist es nicht besser zu kapitulieren und dem einfachen Russen zu zeigen, was Putin in der Ukraine angestellt hat mit den zerbombten Krankenhäusern usw. zur Zeit wiess man ja ncihts davon in Russland. Praktisch das Volk gegen Putin zu bringen.
lagrein
diplomat: Zumindest sollten wir die Ukrainer, die kämpfen wollen, massiv unterstützen. Sie kämpfen auch für unsere Freiheit. Denn bekommt Putin die Ukraine, will er sich auch Moldawien, die baltischen Staaten holen. Und vielleicht irgendwann auch Polen, Österreich und Italien.
Wir hätten heute keinen Krieg in der Ukraine, wenn das Land Natomitglied wäre. Putin versteht nur die Sprache der Macht.
tirolersepp
Soforthilfe für die Ukraine
Hier geht’s zur Onlinespende:
https://nachbarinnot.orf.at/nin/2022-hilfe-ukraine100.html
diplomat
@lagrein Blödsinn, einen Schritt überUkraine und der 3. Weltkrieg ist da. Die vorerst einzige Lösung ist die bedingungsloste Kapitulation der Ukraine. enigstens behalten sie sich dann noch den Rest der Infrastruktur und dann möchte ich sehen was Russland macht und wie es auf ihnzurückkommt wenn viele Russen sich das Desaster ansehen können nachdem die Waffen ruhen. Die Russen wollen im Grunde ja keinen Krieg – es ist ein Krieg Putins und Putin wird nciht ewig leben.