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Sieg im Derby

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Im Nachholspiel des 14. Spieltags der Serie A Beretta feierte der SSV Bozen im Regionalderby gegen Pressano einen 29:26-Sieg und hat damit wohl die ganze Liga überrascht.

Der SSV Loacker Bozen Volksbank machte in der Anfangsphase ordentlich Dampf. Die Erinnerung an die schwache Leistung bei der Derbyniederlage gegen Alperia Meran von vor vier Tagen muss wohl noch in den Köpfen geschwebt haben, denn die Weiß-Roten waren von Beginn an heiß und giftig auf Wiedergutmachung. Gligic (1.), Gaeta (1.) und Pasini (2.) brachten die Hausherren schnell mit 3:0 in Front. Pressano war vom Bozner Traumstart eingeschüchtert und fand deshalb nicht ins Spiel.

Das nutze der SSV Bozen aus. Was gegen Meran noch in die Hose ging, funktionierte gegen Pressano wie ein Uhrwerk. Der Abwehrblock stand wie ein Fels, im Tor fischte Pedro Hermones einen nach dem anderen raus. Und im Angriff strahlten die Weiß-Roten auch ohne ihren verletzten Kapitän Dean Turkovic jede Menge Torgefahr aus. In der 17. Minute führten die Hausherren dank Pasini mit fünf Toren (9:4), beim Seitenwechsel stand ein 14:9 auf der Anzeigetafel – im Regionalderby lag eine Überraschung in der Luft.

Der SSV Bozen knickt den Tabellendritten

Das tat sie auch noch nach der Halbzeitpause. Der SSV Loacker Bozen Volksbank entpuppte sich gegen die Tabellendritten aus Pressano als Stolperstein, weil einfach alles aufging. Den größten Beitrag leistete Hermones im Kasten der Weiß-Roten: Schon nach der ersten Halbzeit hatte er mit elf Paraden eine Fangquote von 55 Prozent vorzuweisen und auch im zweiten Spielabschnitt brachte er die Gäste immer wieder zum Verzweifeln.

So stand dem SSV Bozen mit dem 25:18 (45.) durch den stark aufspielenden Cantore erstmals eine Sieben-Tore-Führung zu Buche. Pressano gab sich dennoch nicht geschlagen, wodurch sich ein hitziges Spiel entwickelte, das auch jeder Zeit wieder kippen hätte können. In der Schlussphase schmolz der Vorsprung langsam dahin, doch an diesem Mittwochabend ließ sich der SSV Loacker Bozen Volksbank die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Mal funkte Hermones dazwischen, mal erzielten die Talferstädter ein Traumtor aus dem Nichts – den Spielern von Pressano wurde klargemacht, dass sie die Heimreise nach Lavis heute ohne Punkte antreten mussten. 29:26 hieß es am Ende und der SSV Bozen durfte einen mehr als verdienten Sensationssieg feiern.

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