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„Große Errungenschaft“

Das Bewusstsein für das Errungene und der Wille zur Gestaltung: Das sei der Kern lebendiger Autonomiepolitik, so SVP-Obmann Philipp Achammer.

Es ist ein Meilenstein in der Südtiroler Zeitgeschichte: Das Zweite Autonomiestatut trat vor 50 Jahren, am 20. Jänner 1972 in Kraft.

„Es ist ohne Zweifel für unser Land die wichtigste Errungenschaft in politischer, kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht. Es geht heute vor allem darum, sich diesen historischen Höhepunkt ins Bewusstsein zu rufen. Im gleichen Maße wollen wir diesen aber auch zum Anlass zu nehmen, um einen selbstbewussten Blick in die Zukunft zu werfen“, sagt SVP-Obmann Philipp Achammer zum Jubiläumstag.

„Sowohl für die deutsch- als auch die ladinischsprachigen Südtirolerinnen und Südtiroler stellt das Zweite Autonomiestatut eine große Errungenschaft, ja einen Meilenstein in der Geschichte um den Kampf für die Eigenständigkeit unseres Landes dar“, betont SVP-Obmann Achammer. Es war ein langer Weg von der italienischen Annexion über das Paket, das 1969 auf der SVP-Landesversammlung verabschiedet wurde, bis hin zum Zweiten Autonomiestatut.

„Es war nicht eine glückliche Fügung, die zum Zweiten Autonomiestatut geführt hat. Vielmehr war die heute Autonomie das Ergebnis von hartnäckigen und ausdauernden Verhandlungen unserer Vorgänger“, unterstreicht Achammer. Zentrale Lichtgestalt war Silvius Magnago, der „Vater der Autonomie“, so Achammer: „Es ist sein und das Verdienst seiner Mitstreiter, die es uns heute erlauben, im Rahmen unseres autonomen Gestaltungsspielraumes, die Herausforderungen von Morgen anzugehen und den heutigen und zukünftigen Generationen eine Perspektive zu bieten.“

„Unser Auftrag besteht heute im Besonderen darin, das Erbe unserer Vorgänger anzutreten und die Kompetenzbereiche im Hinblick auf den Ausbau unserer Eigenständigkeit weiterauszubauen. Bei all den Herausforderungen, die mit dieser Aufgabe einhergehen, dürfen wir aber niemals den historischen Hintergrund und den Hauptauftrag unserer Autonomie vergessen: den Schutz von Sprache und Kultur der deutsch- und ladinischsprachigen Minderheit innerhalb des italienischen Staates“, so Philipp Achammer abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (5)

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  • criticus

    „Das Bewusstsein für das Errungene und der Wille zur Gestaltung“, dass ich nicht lache.
    Da spricht der Richtige!
    Warum so hohe Strompreise Herr Achammer, wenn wir mit Wasserkraft unseren ach so heimgeholten Strom produzieren?
    Sie sprechen von Schutz der Sprache und Kultur, stimmt es, dass deutschsprachige Druckerlehrlinge seit Jahren in der italienischen Berufsschule ihre Lehrlingsjahre absolvieren müssen? Warum???
    Sind die Streitereien und Intrigen die dauernd in ihrer Partei geführt werden auch im Interesse das Erbe ihrer Vorgänger anzutreten? Mit abgebauten 25.000 Mitglieder ein Erbe antreten, einfach lächerlich.

  • pingoballino1955

    Achammer sei still,lerne die Südtiroler Geschichte und räume in deinem SVP Saustall endlich auf,was du aber nicht im Stande bist,zu wenig intelligent um diese Hyänen ruhig zu stellen,mein guter SVP Obmann! Da nützt dir auch der Athesia Clan nichts.Zum Glück gibt es „social Medias“ und andere seriösere Medien in Südtirol,die nicht alles zu deinen Gunsten und SVP Pappenheimern auslegen! Höchste Zeit darüber nachzudenken,ob du nicht dein Studium beenden willst,denn über kurz oder lang gibt es nur mehr DOKTOREN im Südtiroler Landtag! Wenn dies nicht klappt,kannst ja „BABYSITTEN“

  • olle3xgscheid

    Da war mal ein Convent , so auserwählte, um die Autonomie zu bereichern , erneiern ??
    Eine Farce.
    Stolz dürfen wir sein auf teures Benzin, teure Lebensqualität, teures wohnen, teure Mieten, teure Arzneien usw. und dies bei armseligen Löhnen, bei angeblich so viel Reichtum!!

  • morgenstern

    Immer wieder eine Herausforderung für den normalen Menschenverstand dieses sinnfreie Geschwafel.

  • na12

    Ja, die SVP ist in 50 Jahren degeneriert. Die Autonomie auch. Die SVPler interessiert das Geld und bessern ihren Lohn selbst auf. Die Sanität baut man ab, die Lehrer kriegen den Gehalt vor 50 Jahren. Die SVP paktelt und die Bürger zahlen drauf.

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