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Sieg mit Wermutstropfen

Der SSV Bozen hat einen 33:23-Erfolg gegen Secchia Rubiera gefeiert. Martin Sonnerer hat sich in der Schlussphase eine Verletzung zugezogen.

Ein Sieg war das Ziel, ein Sieg ist es auch geworden.

Doch der 33:23-Erfolg am 12. Spieltag der Serie A Beretta vom SSV Loacker Bozen Volksbank über Secchia Rubiera, der gleichzeitig enorm wichtig für die Qualifikation für das Final8 des Italienpokals ist, wird von der möglicherweise schwereren Knieverletzung überschattet, die sich Martin Sonnerer in der Schlussphase zugezogen hat.

In der 58. Minute kam Sonnerer nach dem Torwurf unglücklich zur Landung und blieb mit dem rechten Knie hängen. Sofort stürzte er zu Boden und fasste sich ans Kniegelenk, nach kurzer Unterbrechung musste er dann von seinen Mitspielern vom Feld gestützt werden.

Zum Spiel: Dass es gegen den Tabellenletzten alles andere als ein Zuckerschlecken wird, machte sich von der ersten Minute an bemerkbar.

Denn Secchia Rubiera warf alles in die Waagschale. Zwar war es der SSV Loacker Bozen Volksbank, der anfangs immer in Führung lag, doch Rubiera ließ sich nicht leicht abschütteln.

Das erkennt man an der Torfolge: 6:5 für den SSV Bozen nach 11 Minuten, 7:6 nach 14 Minuten, 8:7 nach 16 Minuten – es zeichnete sich eine Partie mit jeder Menge Kampf und möglicherweise auch Überraschungspotential ab.

In der 23. Minute waren es dann die Hausherren, die erstmals in Führung gingen. Defensiv wie offensiv schlichen sich beim SSV Loacker Bozen Volksbank immer wieder kleinere unnötige Fehler ein, welche Rubiera dann ausnutzte. Doch gegen Ende der ersten Halbzeit sorgte ein Doppelschlag von Dean Turkovic (27. und 28.) für die erneute Führung der Weiß-Roten. Beim Stand von 15:14 aus Sicht des SSV Bozen ging es zum Pausentee.

Sonnerer-Verletzung überschattet das Endergebnis

Von den unnötigen Ballverlusten schlichen sich nach dem Seitenwechsel auch einige bei den Hausherren ein und der SSV Loacker Bozen Volksbank baute die Führung aus. So stand es in der 32. Minute plötzlich 18:15 und eine Drei-Tore-Führung stand zu Buche.

Und es ging im gleichen Rhythmus weiter: Immer wieder nützten die Weiß-Roten die Fehler von Rubierageschickt aus und schraubten das Ergebnis in die Höhe. Durch das 23:19 in der 44. Minute waren es schon vier Tore Vorsprung.

Der SSV Loacker Bozen Volksbank war daraufhin nicht mehr zu stoppen: Udovicic (46., 25:20) und Ladakis (49., 26:20) sorgten für eine hervorragende Ausgangslage für die Schlussphase.

Bei Rubiera schwand hingegen zusehends die Konzentration und es machte sich fast schon etwas Frustration bemerkbar. So hatte der SSV Bozen am Ende keine große Mühe, die Führung sicher zu verwalten. Angeführt von einem bärenstarken Emmanouil Ladakis (mit 9 Toren bester Werfer der Partie) stand am Ende ein deutlicher 33:23-Sieg auf der Anzeigetafel.

Secchia Rubiera – SSV Loacker Bozen Volksbank 23:33 (14:15)

Secchia Rubiera: Rivi, Salati, Voliuvach; Davide Bartoli 3, Benci, Vaversakovs 7, Barbieri, Oleari 3, Cavina 1, Roberto Barteli, Giubbini, Bonassi 2, Patroncini 3, Garau 4. Trainer: Luca Galluccio

SSV Loacker Bozen Volksbank: Hermones, Rottensteiner; Sonnerer 3, Ladakis 9, Walcher, Plattner, Pasini 6, Mathà 4, Udovicic 5, Turkovic 5/3, Trevisol 1, Gligic, Gasser, Mizzoni. Trainer: Mario Sporcic

Schiedsrichter: Passeri Alex/Rinaldi Stefano

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