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„Draghi arbeitet gut“

Die SVP-Senatoren Julia Unterberger und Dieter Steger haben Ministerpräsident Mario Draghi gebeten, bis 2023 im Amt zu bleiben.

„Es war ein positives Treffen. Trotz vieler Unstimmigkeiten innerhalb der Mehrheit arbeitet diese Regierung sehr gut. Deshalb haben wir Ministerpräsident Mario Draghi gebeten, bis 2023 im Amt zu bleiben.“

Dies teilen die SVP-Senatoren Julia Unterberger und Dieter Steger nach einem Treffen mit Mario Draghi mit, an dem auch Senator Albert Lanièce aus dem Aostatal teilgenommen hat.

„Die Einführung des Super-Green-Pass war für uns sehr wichtig. Mehr noch: Der gesamte Ansatz der Regierung zur Bekämpfung der Pandemie war richtig. Leider ähnelt die epidemiologische Situation in Südtirol eher der in Deutschland als jener im restlichen Italien.“

„Bezüglich des Haushaltsgesetzes haben wir gefordert, die Unterstützungen gegen die hohen Energiepreise aufzustocken. Die neuen Regeln für die steuerlichen Abschreibemöglichkeiten bei Gebäuden müssen schrittweise eingeführt werden. Es kann nicht sein, dass die BürgerInnen Beiträge, mit denen sie in ihrer Finanzplanung gerechnet haben, plötzlich nicht mehr bekommen.“

Die Änderung der IRPEF-Sätze zugunsten der Mittelschicht sei positiv, ebenso wie die Abkehr von der ‚Quote 100‘.

Das so genannte Bürgereinkommen und das verlängerte Arbeitslosengeld NASPI seien sehr wichtige Maßnahmen. „Wir müssen aber sicherstellen, dass die damit verbundenen Stellenangebote auch angenommen werden: Unsere Unternehmen klagen über große Schwierigkeiten bei der Suche nach Arbeitskräften. Es muss unbedingt vermieden werden, dass die gewährten Unterstützungen die Schwarzarbeit fördern“, so Julia Unterberger.

Was die Provinz Bozen anbelangt, habe man mehrere spezifische Themen angesprochen: etwa die Berücksichtigung der primären Gesetzgebungskompetenz für die Finanzierung der lokalen Gebietskörperschaften. Aber auch die Steuerbefreiung für jene Stipendien für Medizinstudenten, welche die angehenden Ärzte verpflichten, mindestens vier Jahre in Südtirol zu arbeiten. Oder die Nichtanrechnung der Landesbeihilfen bei der Berechnung der neuen staatlichen Familienbeihilfe, so die SVP-Senatorin Julia Unterberger

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (15)

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  • enfo

    Ihr solltet Draghi nicht bitten, sonden auf Knien flehen, dass er bleibt.

    • snakeplisskien

      Genau, weil er nicht parteigebunden ist und aufgrund der großen Regierungskoalition Entscheidungen treffen kann, zu denen sich sonst wohl keiner durchringen würde, obwohl es die richtigen wären.

    • alfons61

      @enfo Das kannst ja Du übernehmen wenn schon ein FAN von IHM bist

      • enfo

        Mir ist schon klar, dass ihr lieber untergehen würdet, als euch einzugestehen, dass ein Italiener vielleicht besser sein könnte als unsereiner.
        So verhalten sich nun man Relikte, die die Realität nicht wahrgaven wollen.
        Alfons, dir wäre Kickl sicher lieber, aber der ist auch nur ein Relikt und wenn du untergehen willst, dann halte dich an ihn

        • alfons61

          @enfo: ich halte mich an NIEMANDEN mir ist es total egal wer das sagen hat wichtig ist für mich dass nicht nur in einer richtung geschaut und etwas unternommen wird.
          Dies ist leider wiedereinmal der Fall hier in Italien.

          • enfo

            Selber muss man nichts können, es reicht wenn man jemanden kennt, der etwas kann.
            Jedenfalls ist die Gesamtlage, von der wir alle abhängig sind, Draghi überlassen und das finde ich gut so.
            Wenn sie es bevorzugen, auf sich selbst zu verlassen, ist das ihr gutes Recht. Aber sie leben nun auch in der Gesellschaft und je besser es um diese bestellt ist, desto mehr profitieren auch sie davon

  • alfons61

    Di zwoa PROFI POLITIKER beten in Draghi on. Che figura di M……

  • morgenstern

    Diese Anbiederung, grauenhaft.
    In Wirklichkeit hat der Euroweichspüler bisher politisch nur deshalb überlebt weil an Neuwahlen im Parlament niemand interessiert ist zumal sich dann zwangsläufig die Hälfte vom prall gefüllten Futtertrog verabschieden müssten.

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