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Mobiles Ambulatorium

Mit den 5 Promille-Zuweisungen aus der Einkommenssteuer hat das Weiße Kreuz einen Sanitätscontainer angekauft, der als mobiles Ambulatorium Eingesetz werden kann.

Seit vielen Jahren nutzt das Weiße Kreuz die Zuweisungen der 5 Promille aus der Einkommenssteuer, um wichtige Projekte für die Bevölkerung zu realisieren. Kürzlich hat der Verein einen neuen Sanitätscontainer angekauft: Damit soll im Zuge der Impfkampagne die ländliche Bevölkerung unterstützt werden. Denn dank modernster Ausstattung und einem flexiblen Transportsystem kann das mobile Ambulatorium auch in den kalten Wintermonaten zum Einsatz kommen.

Angeschafft wurde der Sanitätscontainer für eine vielfältige Nutzung auch für die Zeit nach der Pandemie: So kann er auch als Behandlungsraum bei Veranstaltungen eingesetzt werden, zur Unterbringung der Einsatzleitung bei Katastrophenereignissen oder als mobiles, ärztliches Ambulatorium in Rahmen von Sanitätsdiensten. „Die aktuelle Situation veranlasst uns allerdings, den Container für die dezentralen Corona-Schutzimpfungen bereitzustellen. „Ein wichtiger Auftrag und sinnvoller Einstand für diese neue und mobile Struktur“, berichtet die Präsidentin des Weißen Kreuzes, Barbara Siri. Bereits in dieser Woche war der Container im Passeiertal im Einsatz, als nächste Stationen stehen das Ultental und Laas an.

Dieser vom bundesdeutschen Fachunternehmen Zeppelin gelieferte Abrollcontainer ist der erste ausziehbare dieser Art in Südtirol. „Sobald er ausgezogen ist, verdoppelt sich seine Fläche fast“, erklärt Direktor Ivo Bonamico. Derzeit ist der Container mit Inox-Tischen, Waschbecken, Stühlen und einem medizinischen Kühlschrank für die Schutzimpfungen ausgestattet. „Zugeordnet ist er unserer Sektion Zivilschutz. Dort haben unsere Mitarbeiter das technische Know-how sowie die notwendige logistische Erfahrung, den Sanitätscontainer zu koordinieren“, betont Bonamico.

Zum Container gehören auch ein Zelt sowie Heizung und Klimaanlage. Damit kann die gesamte Struktur beheizt oder gekühlt werden, was einen Einsatz zu allen Jahreszeiten ermöglicht. Insgesamt können damit über 50 Quadratmeter komfortable Arbeitsfläche genutzt werden. „Nicht nur wir als Sektion Zivilschutz, sondern auch die Kollegen der Berufsfeuerwehr und des Heeres können diesen Abrollcontainer transportieren“, freut sich Zivilschutz-Sektionsleiter Walter Wieser. „Sie waren schon bei uns und haben erfolgreich getestet, ob sie den Container mit ihren Zugmaschinen transportieren können.“

„Ein Dank gilt der Bevölkerung, die uns ihre 5 Promille aus der Einkommenssteuer anvertraut“, betont Präsidentin Barbara Siri. „Wir versuchen, dieses Geld sinnvoll einzusetzen und durch gut überlegte Investitionen wichtige Dienste oder Projekte für die Bürger umzusetzen“.

 

 

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