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Bus-Rechnung für Widmann

Thomas Widmann

Landesrat Thomas Widmann muss wegen eines missglückten Ankaufs von Elektrobussen 79.600 Euro Schadensersatz zahlen, hat der Zentrale Rechnungshof entschieden.

von Thomas Vikoler

Politiker werden nicht ungern viele Jahre nach Beendigung ihres Amts von Urteilen in Schadensersatzverfahren „eingeholt“. Thomas Widmann ist zwar weiterhin Landesrat, allerdings für den Bereich Gesundheit und nicht für den Bereich Mobilität wie im Jahre 2008. Damals kaufte sein Assessorat drei Elektrobusse. Elektroantrieb für Busse, das muss man dazu sagen, war zu jener Zeit weit weniger entwickelt als heute.

Mobilitätslandesrat Widmann und sein Ressortdirektor Gianfranco Jellici wollten einen der Elektrobusse u.a. auf der Seiser Alm einsetzen. Doch es stellte sich heraus, dass das Fahrzeug die dortigen Steigungen nicht bewältigen konnte. Zwei der Busse wurden schließlich der SASA zum Einsatz im Flachland übergeben, der dritte sollte in Toblach als Citybus zum Einsatz kommen. Doch die drei Elektrobusse erbrachten auch dort nicht die erwartete Leistung und mussten aufwändig umgerüstet werden.

Der Ankauf der drei Busse zu einem Preis von 171.321 Euro brachte Widmann und Jellici im Jahre 2016 eine Verurteilung durch den Bozner Rechnungshof ein. Laut Urteil müssen den Wert von zwei der drei gekauften Busse ersetzen, Widmann davon 79.660 Euro, Jellici 34.114 Euro.

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