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Keine Alternativen?

Seit 28. Juni wird der Stausee in Franzensfeste gespült. Die Methode steht unter Kritik, weil in Vergangenheit viele Jungfische verendeten. Dabei gibt es bereits eine Alternative zur Stauseespülung. Warum diese nicht eingesetzt wird.

von Markus Rufin

Seit Jahren wehrt sich der Landesfischereiverband gegen Stauseespülungen. Das letzte Mal sorgten diese vor rund zwei Jahren in Mühlbach für Aufmerksamkeit. Damals wurde nahezu die komplette Fischbrut bis nach Bozen vernichtet, berichtet der Landesfischereiverein.

Seitdem es damals sehr viel Kritik gab, hat sich viel getan. Erkenntlich wird das an der Stauseespülung in Franzensfeste, der. genauso wie jener in Mühlbach, das Kraftwerk Brixen speist, die derzeit durchgeführt wird. Die Stauseespülungen wurden beispielsweise einen Monat nach hinten verlegt. Auch wenn sich das nicht nach viel anhört, so berichtet der Fischereiverband in einer Aussendung, dass man vor allem darauf hoffe, dass die Jungfische deutlich robuster sind und die Spülung so leichter überleben. „Ob dieser Monat aber etwas gebracht hat, werden erst die Untersuchungen nach der Spülung zeigen“, meint der Verband. Und dennoch stellt sich für viele die Frage, warum überhaupt noch gespült wird.

Doch von Anfang an: Die Stauseespülung braucht es deshalb, damit das über Jahre abgelagerte Sediment den Stausee nicht in Gefahr bringt. Es gibt aber auch Alternativen zu dieser wenig umweltschonenden Art der Sedimentbewirtschaftung.

Vor zwei Jahren machte der Landesfischereiverband bereits auf die Möglichkeit aufmerksam, Saugbagger einzusetzen. Tatsächlich kam dieser auch im vergangenen Jahr erstmalig im Stausee Franzensfeste zum Einsatz.

Lesen Sie den gesamten Artikel in der Freitags-Ausgabe der Tageszeitung.

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