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Nora Schöpfer

Nora Schöpfer: fluent, entangled and coequal/stream of perception in fragments 5

Am Dienstag, den 15. Juni wird im Waltherhaus in Bozen die Ausstellung von Nora Schöpfer geöffnet. Die Künstlerin ist von 15 bis 18 Uhr anwesend.

Die Ausstellung im Rahmen von „Blick – Kunst – Tirol“ hätte eigentlich im November vorigen Jahres stattfinden sollen, musste aber auf dieses Jahr verschoben werden. Die aus Innsbruck stammende Künstlerin Nora Schöpfer hat 2018 den Preis für zeitgenössische Kunst des Landes Tirol bekommen. In ihrer vielschichtigen abstrakten Arbeit geht sie Fragen der Wahrnehmung und von Wahrnehmungsprozessen nach.

Ihre Werke – Installationen, Gemälde, überzeichnete und übermalte Fotografien und Grafiken – entpuppen die Realität als eine Wirklichkeit der Konfigurationen unter vielen. Zugrunde liegt ein philosophisches Denken, das sie verbal kaum entfalten könnte. Schöpfer möchte mit Linien und Formen Bildräume verbinden und Assoziationsketten im Sehen und Denken erzeugen. Raum- und Zeitverhältnisse und deren Wahrnehmung spielen bei Nora Schöpfer eine wichtige Rolle.

Nora Schöpfer wurde 1962 in Innsbruck geboren. Sie studierte ab 1984 an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Prof. Oswald Oberhuber und Prof. Ernst Caramelle und schloss 1991 mit Diplom ab. Zunächst ist sie als Malerin bekannt geworden, mittlerweile arbeitet sie mit unterschiedlichen Medien, von der Malerei über die Installation zu Fotografie und Video.

Neben vielen Einzelausstellungen in Innsbruck hat Nora Schöpfer solche auch in Kitzbühel, Almeria (E) und Villa (I) gemacht, zudem sich an zahlreichen internationalen Gruppenausstellungen beteiligt. In Bozen hat sie in der Galerie Prisma 2003 ausgestellt. Permanente Installationen stehen im Giardino di Daniel Spoerri in Seggiano (I) und im Beeldentuin Sculpture Garden Achter de Westduine in Zeeland (NL).

Begleitend zur Ausstellung ist ein Katalog (9 Euro) erschienen. Auf der Webseite des Kulturinstituts wird es eine virtuelle Einführung geben.

Die Ausstellung bleibt bis 3. Juli, Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr und an Samstagen von 10 bis 12 Uhr frei zugänglich, Besuch nur mit Mund- und Nasenschutz.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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