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Gewichtige Entscheidung

Foto: Lpa

Die Gemeinde Bozen lässt sich für ihr Gutachten für den idealen Ötzi-Standort mehrere Wochen Zeit. Doch die Tendenz geht eindeutig in Richtung Ex-INA-Gebäude.

von Thomas Vikoler

Wie erwartet, hat der Bozner Stadtrat am Donnerstag keine Entscheidung zur Ötzi-Standortsuche getroffen. Über Video waren die Stadträte mit den Autoren der jüngst veröffentlichten Studie des Paduaner Multiunternehmens Sinloc verbunden und ließen sich den Inhalt des 70-seitigen Papiers erklären.

„Bürgermeister Renzo Caramaschi und ich kannten die Studie bereits, weil sie uns Landeshauptmann Arno Kompatscher vorgestellt hat, die übrigen Räte nicht“, sagt SVP-Vizebürgermeister Luis Walcher.

Allerdings: Seit ihrer Veröffentlichung am 11. Mai auf der Website des Landes waren die Daten zur von Sinloc erstellten Rangliste zugänglich, bereits von da an hatten die Stadträte die Möglichkeit, die Standorte für ihren Zuständigkeitsbereich zu bewerten: Verkehr, Raumordnung, Umwelt, Zivilschutz usw.

Das soll nun, so die Ankündigung Walchers von Donnerstag, in den kommenden Wochen geschehen. Die Gemeinde Bozen lässt sich also für das Gutachten, um das sie vom Landeshauptmann gebeten wurde, gehörig Zeit. Mehrere Wochen.

Auch deshalb weil nun klar ist, dass die Landesverwaltung bei ihrer Entscheidung nach den Wünschen Bozens richten will. Die Bozner Präferenz wird demnach auch die des Landes sein.

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