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Das Corona-Tagesticket

Paul Köllensperger

Das Team K lanciert jetzt das Tübinger Modell des Corona-Tagestickets für Südtirol. Die Details.

Flächendeckende, regelmäßige und freiwillige Corona-Tests seien wichtige Bausteine für eine Rückkehr zur Normalität in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur.

Das Team K hat im Laufe der Pandemie immer wieder Vorschläge unterbreitet, wie den Herausforderungen begegnet werden muss. Jetzt heiße es u.a. nach Tübingen zu blicken. Das Modell des Corona-Tagesticket sollte auch ein Modell für Südtirol werden, so das Team K.

Das Corona-Tagesticket mache die Menschen zum Teil der Lösung und nicht zum Teil des Problems. Die Wirtschaft und Kultur könnten wieder öffnen und schenken den Bewohnern  und Besuchern wieder eine Rückkehr zur Normalität in Schritten. Dazu gehörten Gratistests im Schnellverfahren. Mit einem negativen Test-Ergebnis, unter Einhaltung der AHA Regeln und dem sogenannten Corona-Tagesticket, dürften Menschen wieder in Geschäfte, Gastronomie und sogar ins Kino und Theater.

„Wir schlagen vor, dieses Modell auf Südtirol anzuwenden und mit den großen Städten und Gemeinden zu beginnen. Das hieße Testzentren flächendeckend einzurichten, Gratistests zur Verfügung zu stellen und vor allem das Datenchaos zu vermeiden. Ausreden lasse ich nicht mehr gelten, denn verschiedene Städte und Gemeinden im Ausland zeigen wie es geht. Damit schaffen wir für Menschen und die gesamte Wirtschaft wieder eine Perspektive in gemeinsamer Verantwortung.“ sagt der Sanitätsexperte und Team K Abgeordnete Franz Ploner.

„Wir müssen aus dem Krisenmodus endlich in einen Modus der Perspektiven, der Hoffnung und der Öffnung kommen. Die Schnelltests sollte in Zukunft jeder zuhause ohne Zwang und ohne Druck machen können. Ob diese in Apotheken oder im Supermarkt geholt werden können, spielt dabei keine Rolle. Am Ende erreichen wir das Ziel eines Lebens mit dem Virus nur, wenn die Menschen Selbstverantwortung übernehmen und den Maßnahmen wieder vertrauen.“ sagt Paul Köllensperger abschließend.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (25)

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  • andreas

    Das Modell ist doch schon gescheitert und Tübigen ist bei einem Inzidenzwert von 35 gestartet, wir sind noch über 100.
    Der Initiator und Bürgermeister Boris Palmer hat nebenbei eine recht eigenwillige Sicht auf z.B. seine Eltern.
    „Wir retten möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären“

    Quelle: Frankfurter Rundchau

    „Boris Palmer macht „junge Leute“ verantwortlich

    Dass plötzlich graue Wolken über die Stadt im Schwäbischen ziehen, und zwar in Gestalt der Inzidenzzahl, hat damit ergo nichts, aber auch gar nichts zu tun. Von Donnerstag auf Sonntag hat sich der Wert von 35 auf 66,7 fast verdoppelt, obwohl alles doch so knorke läuft. Weshalb Boris Palmer aka „Sarrazin der Grünen“ sodann die wahren Schuldigen ausmacht.

    Geschreddert werde demnach sein Corona-Super-Modellprojekt fantasielos von den „jungen Leuten“, die übrigens als die partywütigen Egomanen schon seit Beginn der Pandemie herhalten müssen. „Auf der Österbergwiese sammeln sich bereits wieder Hundertschaften junger Leute … Wenn unser Modellprojekt scheitert, weil Abends die Viren verteilt werden, wird nicht nur Karl Lauterbach sagen, dass nur der Lockdown hilft.“ Dass sich beinahe in jeder deutschen Stadt, also nicht nur in Tübingen, die Menschen (übrigens auch die alten) im Freien sammeln, geschenkt.

    Corona-Modellprojekt in Tübingen: Boris Palmer weist Schuld von sich

    Es kann aber nicht sein, was nicht sein darf. Und weil die Partyfraktion als Schuldige alleine argumentativ ein bisschen dünn ist, waren’s denn auch ergänzend Geflüchtete – beziehungsweise ein Corona-Ausbruch in einer Erstaufnahmestelle. Sauber, Herr Palmer. Vor lauter Corona-Vorzeige-Lockerer wäre fast der Eindruck entstanden, der OB, in Selbstbezeichnung „Anti-Anti-Rassist“, betreibe die Provokation der linksversifft-empathiebesoffenen Gutmenschen nicht mehr als Kerngeschäft. Doch mitnichten.

    Immerhin sprechen wir hier von Menschenansammlungen in dreierlei Ausprägung. Die eine ist Palmers Idee, die andere jugendlich und im Tätermodus gebrieft – und um die dritte hat er sich vermutlich zu wenig gekümmert. Wäre aber auch noch schöner, das eigene Scheitern zu hinterfragen und eben keine gegenwärtig gängigen Feindbilder als Ersatzschuldige zu bemühen. Ginge ja auf Kosten der populistisch zelebrierten deutschen Gemütlichkeit, und auf die lässt Palmer nichts kommen.“

  • netzexperte

    Diese Vorschläge sind alle so vertr*ttelt, das glaubt man bald nicht mehr. Maske auf, Abstand halten, Hände desinfizieren und gut ist. Wie soll sich das Virus dann noch verbreiten? Das Geld für die ganzen unnützen Tests (v. a. die Antigentest, welche bis zu 60% falsch positiv sind) sollten den Familien und Unternehmen zukommen.

  • george

    Was nützen Tests, Tests und nochmals Tests, wenn viele Menschen dann doch nicht die Disziplin haben die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten?
    Das Ganze hängt einzig und allein von unser aller Disziplin ab und den notwendigen Schutzmaßnahmen (z. B. Impfung).

  • robby

    Schon bezeichnend wenn Team K ein Vorgehen eines „grünen“ Bürgermeisters propagiert das bereits als gescheitert gilt.

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