Du befindest dich hier: Home » News » Grünes Licht

Grünes Licht

Foto: lpa

Der erste Teilvertrag des Landeskollektivvertrags für das Lehrpersonal der Schulen staatlicher Art ist unterschriftsreif. Die Landesregierung hat grünes Licht gegeben dem Vertragsentwurf zugestimmt.

Die Landesregierung hat am Dienstag die Grundlage geschaffen, um den ersten Teilvertrag zum Landeskollektivvertrag 2019-21 für die über 10.000 Lehrpersonen der Schulen staatlicher Art unterzeichnen zu können. Sie hat zum einen den Teilvertrag im Entwurf genehmigt, zum anderen – vorbehaltlich der Zustimmung des Unterrichtsministeriums – grünes Licht für die Unterzeichnung gegeben.

Der Teilvertrag war zwischen der öffentlichen Delegation um Abteilungsdirektor Stefan Tschigg und den Schulgewerkschaftenausgehandelt und Ende Jänner vorunterzeichnet worden. In der Folge hatten Prüfstelle und Rechnungsprüferkollegium den Vertragsentwurf positiv begutachtet. Insgesamt 20 Millionen Euro stellt die Landesregierung mit diesem ersten Teilvertrag bereit.

Rund zwölf Millionen Euro im laufenden Jahr und jeweils vier Millionen Euro für die Folgejahre 2022 und 2023. Mit diesen Landeshaushaltsmittel soll vor allem die Inflation ausgeglichen werden. Dabei wird rückwirkend für das Jahr 2019 ein Prozentsatz von 0,7 angewandt. Zudem sieht der Vertrag eine Erhöhung des Beitrages vor, den der Arbeitgeber Land in den Gesundheitsvorsorgefonds SaniPro einzahlt.

Nach der heutigen Beschlussfassung wird der Vertragstext dem Bildungsministerium MIUR in Rom übermittelt. Sobald das Gutachten des Bildungsministeriums vorliegt, können Öffentliche Delegation und Schulgewerkschaften den Teilvertrag endgültig unterzeichnen.

Die Landesregierung hat heute zudem die Finanzmittel für die Leistungsprämien im Ausmaß von 7,2 Millionen Euro zweckgebunden, die an Lehrpersonen und Erziehende der Schulen staatlicher Art für die Schuljahre 20-21 und 2021-22 ausbezahlt werden sollen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (35)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • murega

    Ich glaube @susim Kirke meint einfach das, was viele denken. 40 Stundenwoche (bei 60 Minuten pro Stunde) bei 6 Wochen Urlaub arbeiten viele in der Privatwirtschaft. Wenn man dieses Pensum auf einen Lehrer umrechnet wird es schwierig. Dann kommen Aussagen wie: wir haben im Sommer nur 4 Wochen Urlaub, Weihnachten, Semesterferien, Pfingstferien, Osterferien… da komm ich rechnerisch nicht mit. Schnell über den Daumen gerechnet müsste ein Lehrer an jedem seiner Arbeitstage ca. 10 Stunden (à 60 Minuten) zusätzlich zum Unterricht mit Korrekturen, Vorbereitungen und Weiterbildungen beschäftigt sein, dann sollte die Rechnung aufgehen. Das wird sich nicht nur bei einem Turnlehrer (oder wie auch immer heute der korrekte Ausdruck dafür sein mag) nicht ausgehen…
    Und im Lockdown: Schulen waren und sind zu. Vor allem in den unteren Klassen (im ersten Lockdown) war wenig Leistung zu sehen. Auch vielleicht weil man einem 1.-Klässler keinen Fernunterricht zumuten kann/sollte. STIMMT. ABER WARUM BEI VOLLEM GEHALT? In der Privatwirtschaft gibts dafür Kurzarbeitergeld.
    Ich bin der Meinung, liebe Lehrer, seid einfach still und genießt das Leben.

    • enfo

      Ok. Ein Deutschlehrer an der Oberschule hat ca. 80-100 schüler. Die aufgegeben Arbeiten müssen korrigiert und kommentiert werden. Das bedeutet ca. 200 seiten zu korrigieren und kommentieren im einer woche. Mach mal diese Rechnung! Ich weiss nicht wer hier still sein sollte?
      … und nein, bin kein Lehrer

  • enfo

    Nochmals, Schule privatisieren!!!!
    Dann können wir das Gehalt halbieren. Frage mich nur, wer dann noch unterrichten gehen wird!

  • murega

    Kenne keinen Deutschlehrer, der 100 Schüler hat. Auch keinen, der eine Schularbeit die Woche macht. Ich kenne einfach die falschen Leute.

  • murega

    Und noch was: ich bin keinem Lehrer neidisch, möchte mit keinem tauschen. Trotzdem finde ich, sollten 35 Stunden Präsensdienst in der Schule abgeleistet werden. Der gute und gewissenhafte Lehrer hat so oder so kein Problem damit, da er die Stunden sonst auch arbeitet. Der andere Lehrer sucht sich einen anderen Job…

  • enfo

    Es bringt ja aber auch nichts auf verschiedene Berufsgruppen immer draufzuhauen, vor allem bei einem Inflationsausgleich von 0,7 %.

  • murega

    @summer
    Ich weiß nicht, wie viele Jahre Sie zur Schule gegangen sind. Das hat mich auch nicht zu interessieren. Ihre Rechtschreibschwäche konnte nicht behoben werden.
    Und dass heute viele Jugendliche und anscheinend nicht nur die keinen Satz fehlerfrei Scheiben können – ach ja – auch da ist die Schule nicht zuständig.
    Ich wünsche Ihnen erfolgreiche Geschäfte.

  • andreas

    @summer
    12 Millionen im ersten Jahr sind bei 10.000 Personen 1.200 Euro Brutto im Jahr pro Kopf.
    Die 7;4 Millionen Leistungsprämie sind 740 Euro pro Kopf.
    Deine Rechnung stimmt also nicht und der Rest deiner Kommentaren ist nicht kommentierenswert, da sie absurd sind.

    • enfo

      Etwas stimmt nicht in deiner Rechnung. Es sind zwischen 15 und 20 euro netto im Monat und eine Rückvergütung über 3 Jahre. Weiss nicht wie du auf 1200 brutto im jahr kommst.
      Vielleicht habe ich etwas verpasst

  • sorgenfrei

    Ich frage, wenn lehrersein so ein erstrebenswerter beruf ist, weil „die nicht arbeiten bei sehr gutem gehalt ( wenn einstiegsgehalt weit unter 2000 € gut ist….), dann das ganze jahr ferien:, wieso nicht alle hier im forum diesen ach so sehr anzustrebenden beruf ergreifen? Und wenn eine führungskraft monatlich die hälfte eines jahresgehalts normaler arbeiter /oder nichtarbeiter wie lehrer verdient, wieso stellt da niemand die frage nach den h, die er arbeitet?

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen