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Holpriges Deutsch

Die STF-Abgeordnete Myriam Atz Tammerle beklagt sich über die fehlerhafte Schreiben im Südtiroler Sanitätsbetrieb.

„Deutsche Sprache, schwere Sprache! Dieser Satz passt perfekt zu einem offiziellen Schreiben des Südtiroler Sanitätsbetriebes, welches der Süd-Tiroler Freiheit weitergeleitet wurde“, schreibt Myriam Atz Tammerle.

Der Text enthalte lauter Fehler und beweise einmal mehr, wie es um die deutsche Sprache in Südtirol bestellt ist.

Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, kündigt eine Anfrage im Landtag an.

„In dieser Zeit del COVID-19-Notstands“, „ain längerer Aufenthalt“ oder „Das Kind un seine Begleitung müssen gesind sein“ seien nur einige Fehler, die im besagten Schreiben vorkommen.

„Trotz der Tatsache, dass die Mehrheitsbevölkerung in Südtirol mit fast 70 Prozent der deutschen Sprachgruppe angehört und die Süd-Tiroler Freiheit immer wieder auf Zweisprachigkeitsmängel hinweist, scheint das Land bis heute nicht imstande zu sein, das Recht auf die deutsche Muttersprache makellos zu garantieren“, so Atz Tammerle.

Da sich in letzter Zeit die Beschwerden über Zweisprachigkeitsverletzungen im Gesundheitswesen häuften, appelliert Myriam Atz Tammerle an den Sanitätsbetrieb und an die Landesregierung, das Recht auf die deutsche Muttersprache endlich ernst zu nehmen. Atz Tammerle: „Wer CLIL-Unterricht sät, wird gemischtsprachiges Kauderwelsch ernten.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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