Hirsch am Dach
In Moos in Passeier hat sich am Freitag ein Hirsch ins Dorf verirrt. Er stand stolz auf dem Dach eines Wohnhauses.
Von Karin Gamper
Seltener Besuch in Moos in Passeier. Dort hat sich am Freitag ein Hirsch auf das Dach eines Wohnhauses verirrt, das ausgerechnet dem Revierleiter gehört.
Im hinteren Passeiertal liegt infolge der heftigen Niederschläge noch immer sehr viel Schnee. Das Wildtier kam vermutlich auf Futtersuche in bewohntes Gebiet.
Dort wurde es erstmals gegen 06.00 Uhr früh im Garten eines Hauses gesichtet. Anschließend kletterte es auf das Dach von Revierleiter Helmuth Lanthaler, wo es eine Zeit lang verharrte.
Ein Großaufgebot von Jägern war umgehend zur Stelle. Es gelang ihnen, den Hirsch unverletzt vom Dach zu verscheuchen. Das Tier verschwand daraufhin wieder im Wald.
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Kommentare (13)
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george
Und gerade die Revierleiter und Jäger haben in letzter Zeit immer wieder betont, man soll das Wild bei der hohen Schneelage im Winter nicht stören und verscheuchen. Sie tun es aber, obwohl der Hirsch am Dach sicher sich ruhig verhalten hat und früher oder später allein wieder sich zurück gezogen hätte.
gorgo
Jo, der hot lei schaugn gwellt wo dei ollaweil olle sein. Bissi Lage gecheckt. Und sich uans gelocht afn Doch oubn.
meintag
Die Wahrheit der Jäger reicht bis zum nächsten Schuss.
criticus
Der Mooser Platzhirsch bekam Konkurrenz!
watschi
danke an die jàgerschaft. gute arbeit und weiter so. auch dank euch ist die natur bei uns noch intakt
ohnehirnlebtmanbesser
Oh Watschile. „dank euch ist die natur bei uns noch intakt“ Sowas sagen die Hirsche zu den Baufirmen. Watschi , du machst mir Sorgen………du nippst immer noch. Hirni
watschi
hirni, wo wohnst du denn? auf einem baumhaus? in einer hòhle? dann kònnte ich es verstehen
george
@watschi
Wenn es nur der einfachen Jäger und einiger vernünftiger Aufseher ginge, bin ich einverstanden mit der Aussage. Es gibt aber genug von denen arroganten und selbstherrlichen innerhalb der Jägerschaft, die auf die Natur pfeifen und sich dort bewegen (mit ihren SUV) und hausen, als ob sie allein das Sagen hätten und auf nichts Rücksicht nehmen müssten.
Eine Jägerschaft, die einen Hirsch auf einem schneebedeckten Dach umringt und dann vertreibt, zeigt schon kein sensibles Verhalten gegenüber einem Wildtier, das einen ungestörten Abzug haben sollte. Mit Natur hat das schon nichts mehr zu tun.
n.g.
Meine Fresse, jetzt setzt du dich schon für die armen Tiere ein. Mit, natürlich, erhobenen, moralischem Zeigefinger.
Dich, genau dich bräüchts als Präsident of the World. Es würde alles besser werden! Oder sie würden dich nach ner Woche aufknüpfe…!
n.g.
Noch schwülstiger, noch ‚anständiger‘, noch moralisch korrekter gehts wohl nicht. Kommst dir dabei nicht irgendwann selbst blöd vor?
n.g.
Oder willst echt die Rechte Seite Gottes Throns beanspruchen?
Sorry, Gott gibts nicht, also alles unnütz!
watschi
george, ùberall gibt es gute und schlechte, bei den einheimischen, bei einwanderern,bei den jàgern. sobald aber das wort „jàger“ auftaucht, wird er kritisiert, beleidigt, oft bedroht.. egal was er macht. nun, ich bin kein jàger, aber ich wollte nach den immer wieder niederschmetternden kommentaren einmal eine gute schreiben.
leser
Da soll mal einer sagen uns gehts nicht gut
Der Hirschbrünfte kommt von alleine