„Hätte besser laufen können …“
Das Team K ist besonders in den Städten weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Wahlanalyse der Gelben.
Man sei von folgender Prämisse ausgegangen: „Das Team K ist eine politische Kraft, die aus der Sicht des Wahlkonsenses eher in der Peripherie als in den Städten verwurzelt ist. Bei einigen Städten hätten die Dinge besser laufen können, aber wir können auch sehr zufrieden mit unserem Gesamtergebnis sein“, so schreibt das Team K in einer Nach-Wahl-Aussendung.
In Bruneck sei das Ergebnis sehr positiv positiv gewesen. „Wir sind die zweite Kraft und standen kurz vor der Stichwahl.“
Bürgermeisterkandidat Hugo Götsch ist sehr zufrieden: „Es ist schade, dass wir die Svp nicht in die zweite Runde gebracht haben, wir waren wirklich nahe dran. Wir bringen vier gewählte Vertreter in den Gemeinderat, kompetente und leidenschaftliche Menschen, die eine harte, aber konstruktive Opposition garantieren werden. Im Gemeinderat werden wir vorurteilsfrei abstimmen und erwarten, dass die Mehrheit den Vorschlägen der Opposition ähnliche Aufmerksamkeit schenkt.“
Auch in Brixen sei das Team K die zweitstärkste Kraft in der Gemeinde. Ingo Fink, der Bürgermeisterkandidat von Team K, ist euphorisch: „Dieses Ergebnis übertrifft unsere Erwartungen. Ich möchte unseren Wählerinnen und Wählern danken, die sich klar für eine Politik ausgesprochen haben, die das Gemeinwohl in den Mittelpunkt stellt. Die zahlreichen Stimmen sind eine große Bestätigung für unsere Arbeit und unsere Wahlvorschläge“. Mit Fink tritt auch die Lehrerin Sabine Mahlknecht in den Gemeinderat ein.
In Leifers habe man sich einer sehr faszinierenden, aber auch schwierigen Herausforderung gestellt, wie der Bürgermeisterkandidat Alessandro Zuech erklärte. „Wir haben uns erst einen Monat vor den Wahlen für eine Teilnahme entschieden, was sich sicherlich auf das Ergebnis ausgewirkt hat – sagt Zuech -, aber es war eine sehr interessante Erfahrung für uns alle, wir konnten die Aufmerksamkeit wieder auf Themen – wie die Zukunft des Flughafens – lenken, die uns am Herzen liegen. Die Aktion der Verwurzelung unserer Bewegung im Land wird auf jeden Fall auch in Leifers weitergehen: ein erster Stein ist gelegt worden, und wir sind überzeugt, dass wir bald ernten können, was wir mit der Zeit säen können“.
In Meran hat der scheidende Bürgermeister Paul Rösch die Gelegenheit, sich bei der Stichwahl noch einmal zu bestätigen. Francesca Schir beschreibt das Ergebnis von Team K in Meran folgendermaßen: „Wir haben zweifellos mehr für unsere Liste erwartet, auf jeden Fall sind wir mit dem Ergebnis unserer Koalition zur Unterstützung des scheidenden Bürgermeisters Rösch sehr zufrieden. Die aktuelle Situation mit einer einzigartigen Stichwahl ohne Svp zeigt, dass Paul Rösch das Zeug dazu hat, sich erneut zu etablieren und die Arbeit für weitere fünf Jahre fortzusetzen“.
Und schließlich Bozen, wo es dem Team K zum ersten Mal gelang, zwei Gemeinderäte zu entsenden: Matthias Cologna und Thomas Brancaglion.
Der Bürgermeisterkandidat kommentiert: „Wir haben ein innovatives und ganzheitliches Projekt angeboten, welches die Grenzen der traditionellen Schemata sprengt. Ich bin überzeugt, dass die sogenannte ,nützliche Abstimmung‘ uns nicht geholfen hat und die Karte eines dritten Pols auszuspielen, zwar interessant war, aber auch schwierig. Wir treten in den Gemeinderat mit viel Energie und der Bereitschaft ein, unseren Beitrag zur Gestaltung der Zukunft Bozens zu leisten.”
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Kommentare (31)
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andreas
Der Anfang vom Ende.
lois
Das Ergebnis kann man eigentlich nur als herbe Enttäuschung bezeichnen… selbst das gelobte Brunecker Ergebnis ist stark zu relativieren… dort hat man nämlich keinesfalls vom Stand aus 13,1% geholt, zumal man sich ja vorher schlauerweise die ehemalige Bürgerliste einverleibt hat, welche bei den vorigen Wahlen rund 10,28% erreichte… die Zugewinne durch das Team K betrugen somit zwar 2,82%, was aber trotzallem ein wenig berauschendes Ergebnis darstellt, vor allem weil man damit am selbstproklamierten Ziel, der SVP die absolute abzujagen, klar gescheitert ist…
Die Ergebnisse aus Bozen, Meran und Leifers kann man weiters nur als unterirfisch bezeichnen… von einer zweiten Volkspartei ist man damit weiter entfernt denn je…
Tja, alles in allem hat der Paul wohl ziemlich an Glaubwürdigkeit verloren…
rumer
@lois
Bruneck hast du gut analysiert. Trotz vieler guter Kandidaten nur plus 2,82% ist schwach. Schaun wir mal, ob die Bürgerliste/Team K in Bruneck weiterhin linksgrün handelt oder auf TeamK-Linie schwenkt.
rota
„jo der Paul und sein Gaul, hot konn Zonn mehr in sein Maul, wogglt hin, wogglt her ober sunscht rührt sich nix mehr“
Komisch was mir grad in den Ohren summt. Es wird das trübe Regenwetter sein. oder die Vorfreude aufs Törggelen.
karel
„Auch in Brixen sei das Team K die zweitstärkste Kraft in der Gemeinde“
mahh, vorher mit dem Landtagskandidat des „Team K“ und Gemeinderat Monese war die Liste im Gemeinderat mit ein Sitz indirekt vertreten (Demos hatte 2015 4,4%), jetzt sind es zwei (Team K 8,8%), enttäuschendes Ergebniss
alsobi
Unsere liberale und objektive Südtiroler Medienlandschaft hat gute Arbeit geleistet. Übrigens ist der SBB Chef noch im Amt…….hm.
asterix
@asobi, hab mir gerade das Gleiche gedacht. Da wurden wieder alle Register gezogen und alle Schmutzkübel gelehrt um ja keine Opposition aufkommen zu lassen. Sogar die läppische Bürogeschichte von Köllensperger wurde bemüht. Man sieht welche Seilschaften und Kräfte am Werk sind und wie weit deren Arme reichen.
alsobi
So die Schmutzkübelanteehrer stinken auch hier gewaltig…..!
andimaxi
Pattex Paul hat dem Team K extrem geschadet. Die Medien haben nur darüber berichtet. Bei den Landtagswahlen noch verhätschelt jetzt bloßgestellt. Team K ist keine relevante Größe mehr.
summer
Was 600€ alles anrichten können.
Gut so!
gerhard
GUT SO !
yannis
eigenartig ist nur, dass die 600€-SVPler, scheinbar nichts anrichten konnten……
summer
@yannis
Die SVP- Männer der 600€ haben sich wenigstens nie als die Saubermänner in der Politik aufgespielt.
Aber Paule?
george
Da hast wohl etwas verschlafen oder wieder bewusst unterdrückt, was da so alles schon passiert ist. (Stichwort „Rebell“ u. a. m. bei allen drei).
summer
JERGILE JERGILE
Und schon wieder kein Argument.
Lass es, geh auf den Kartoffelacker,
Ist weit besser für dich.
Gruß aufs BERGILE
george
Tu ich auch, aber dich sortiere ich im „Kartoffelacker“ zu den faulen Kartoffeln.
summer
JERGILE JERGILE
Selbst die faule Kartoffel sein
Und solche aussortieren wollen?
Da machst du wohl den Bock zum Gärtner.
Aber ich weiß, das verstehst du jetzt nicht.
Gruß aufs BERGILE
george
@JERGILE-SCHREIER ’summer‘
Du glaubst wohl, dass Arroganz deine Blödheit überdecken könnte? Du bist nämlich nicht nur unfähig einen Kommentar in soziokommunikativer Weise niederzuschreiben, sondern kannst auch andere Menschen nicht richtig einschätzen, achten und damit umgehen.
george
Dein „Geschreibsel“ stinkt gewaltig nach faulen Kartoffeln und es stammt aus deinem Gehirn. Pfui!
summer
JERGILE JERGILE
Du kloanes SCHERGILE
Was heißt denn soziokommunikativ?
Bist wohl in den 80erjahren zu lange an der GEWI in Innsbruck gewesen.
Ab auf den Kartoffelacker.
Gruß aufs BERGILE,
Du geistigs ZWERGILE
yannis
ja, ja der Paule mit lächerlichen 600€ und die SVPler mit MILLIONEN- €uro Steuerverschwendungen bzw in die Klientel Säcke Schiebereien.
summer
@yannis
Steuerverschwendung ist Ansichtssache, die 600€ wohl kaum.
mannipat
der Paul hat sich nicht selbst als Saubermann deklariert sondern ist von den Medien so dargestellt worden…schon traurig wenn am Ende nur er als Person bestraft wird und das dann sich auf das ganze Team auswirkt..der Svp scheint es nicht geschadet zu haben
summer
@mannipat
Paul kommt von der M5S, die hat er wohl freiwillig als Partei zur Kandidatur gewählt?
Also lassen Sie bitte diese falschen Ansagen, dass die Presse denen den Stempel der Saubermänner aufgedrückt hätte.
So what?
alsobi
@mannipat. Genau so ist es.
leser
Mir gefällt die analyse
Die wahlbeteiligung geht immer mehr zurûck und alle sprechen nur von gewinnern und vom sieg der demokratie
Zeller hat schon kalte füsse und treibt schon weitsichtig das herabsetzen des quorums viran
summer
Die TK-JüngerInnen wie sie leiben und leben.
george
Der SUMPRA ’summer‘, wie er in seiner Arroganz leibt und lebt und sich selbst immer mehr als nicht kommunikationsfähig zeigt.
summer
JERGILE JERGILE
Hier fehlt der Begriff SOZIOKOMMUNIKATIV
Schaul mal im Duden nach,
Wenn der Begriff dort nicht zu finden ist, dann ab auf den Kartoffelacker, Kartoffeln suchen.
Gruß aufs BERGILE
Du geistigs ZWERGILE
andimaxi
Team K? Politsch irrelevant. Das wars.
alsobi
Das sagt der Oberversager vom Dienst.