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„Ab und zu“

Anger (Foto Stefanie Aichner)

Sie haben es geschafft: Das Brixner Musik-Duo Nora Pider und Julian Angerer alias ANGER haben den FM4 Award beim Amadeus 2020, Österreichs wichtigstem Musikpreis, gewonnen.

Sie sind die ersten Südtiroler Musiker/ innen die sich eine der heißbegehrten Trophäen mit nach Hause nehmen dürfen. Der diesjährigen österreichischen Musikpreise findet im Rahmen einer abwechslungsreichen TV- Show am Donnerstag, den 10. September 2020, um 20.15 Uhr im ORF 1 statt. Conchita Wurst begrüßt zu einer außergewöhnlichen Award-Show mit spannenden Kurzporträts der Gewinner/ innen, hintergründigen Interviews und funkelnden Auftritten.

Zeitgleich bringen ANGER die erste Single ihres kommenden Albums raus, die sie beim Amadeus Award zum ersten Mal live präsentieren werden. „Ab und zu“ heißt die Nummer und handelt von Selbspoptimierung, Cybermobbing und dem „fake it till u make it“ Prinzip. Der Song ist eine wilde Mischung aus ruhigen und zugleich rhythmisch perkussiven Elementen. “

Ab und zu” ist in deutscher Sprache, hat aber dennoch einen südländischen Touch, der mit der Herkunft von Nora und Julian spielt. Die Filmemacherin Stefanie Aichner zaubert zum Song ein Bildgewaltiges Video, dass an wunderschönen Südtiroler Schauplätzen wie dem Laaser Marmorwerk gedreht wurde. Der Amadeus Award ist der momentane Höhepunkt der Karriere des 2017 gegründet Popduos Anger. Seit ihrer Gründung 2017 konnten die beiden schon einige Preise abräumen, wie den XA – Award 2019 als beste österreichische Newcomer Band und den Focus Act Award 2020. Sie sind von der deutschen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken und wir bleiben gespannt wohin ihre Reise noch führt. Eines ist aber klar. Nicht einmal eine Pandemie kann die beiden aufhalten.

Niemand hat die Band bisher besser gefasst als die Redakteurin Susi Ondrušová die ANGER mit folgenden Worten beschreibt:
„Musik ist ein Magnet und hier haben zwei zueinander gefunden. Die meisten Bands haben Hunger und wollen ALLES haben und zwar am besten auf einmal und sofort. Dabei machen viele den Fehler, dass sie sich als Band zu Ende denken: „So klingen wir“ „Das sind wir“ „Das ist unser Konzept“. Eine Band ist aber nie zu Ende gedacht, sondern darf und muss sich verändern. Ohne an Energie, Selbstvertrauen oder Konzentration zu verlieren. Der Hunger sollte bleiben. Anger wissen das. Sie haben sich in den letzten drei Jahren seitdem sie das erste Mal auf FM4 zu hören waren sehr viel bewegt: mit ihrer Sprache, ihrer Musik oder auf Tour. Das FM4 Publikum hat, das mit dem FM4 Award 2020 belohnt. Es ist nur eine Station auf ihrem Weg und ich kanns kaum erwarten zu sehen und vor allem zu hören welche Stationen noch folgen werden“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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