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Das Unternehmer-Dokument

Abfallgebühr: Unternehmen fordern Ausrichtung auf das Verbraucherprinzip

Die Unternehmen des Bezirks Bozen im Unternehmerverband haben ein strategisches Dokument für die zukünftige Gemeindeverwaltung erstellt.

Der Dialog und der konstruktive Austausch zwischen der Gemeindeverwaltung und den Unternehmen der Landeshauptstadt hat in entscheidender und positiver Weise zur Entwicklung der Stadt Bozen beigetragen.

Mit der Entstehung der Bozner Industriezone hat das Wachstum der verarbeitenden Betriebe stets zu einer Weiterentwicklung der Stadt unter verschiedensten Aspekten beigetragen: Bevölkerung, Beschäftigung, Schaffung von Mehrwert und Wohlstand, Öffnung gegenüber dem Rest der Welt.

Ausgehend von dieser Überzeugung, haben die Unternehmen des Bezirks Bozen Stadt im Unternehmerverband Südtirol ein strategisches Dokument mit Vorschlägen und Ideen für die zukünftige Gemeindeverwaltung erarbeitet.

Das Dokument wurde allen Bürgermeisterkandidaten, die bei der anstehenden Gemeinderatswahl antreten, geschickt und versteht sich als Beitrag zur Entwicklung der Landeshauptstadt.

„Derzeit zählt der Bezirk Bozen Stadt 153 Unternehmen mit 14.866 Beschäftigten, d.h. mehr als 20 Prozent der unselbständig Beschäftigten in der Gemeinde Bozen. Auf diese Zahlen und auf den Beitrag aufbauend, den unsere Unternehmen bei Innovation, Schaffung von Wohlstand, Export und Investitionen leisten, bieten wir uns auch für die kommende Legislatur als Ansprechpartner der Gemeinde an“, so der Vertreter des Bezirks Bozen Stadt, Mauro Chiarel.

Die zentralen Vorschläge des Dokuments:
• Dialog zwischen der Stadt und ihren Unternehmen: Zuweisung einer Zuständigkeit für die verarbeitenden Betriebe an ein Mitglied des Gemeindeausschusses oder den Generaldirektor

• Bozen Süd: rasche Umsetzung der vorgesehenen Mobilitätsmaßnahmen unter Einbindung der Unternehmen in allen Phasen des Prozesses; Erhaltung und Stärkung der überwiegenden Produktionsfunktion der Industriezone

• Großprojekte: schnelle, effiziente und bedarfsorientierte Planung der Arbeiten für die Wiedergewinnung des Bahnhofsareals; Priorität für Variante der Staatsstraße 12, unabhängig von der Erneuerung der Konzession für die A22

• Leistbares Wohnen: außerordentliche Maßnahmen, um Wohnraum durch die Wiedergewinnung und Aufwertung nicht benutzter Flächen zu schaffen; Bau von Arbeiter- und Studentenheimen

• Umwelt und Nachhaltigkeit: Abfallgebühr immer mehr auf das Verbraucherprinzip ausrichten; Innovation und nicht Verbote, um die Lebensqualität zu verbessern; Maßnahmen im Bereich der GIS, um Investitionen zu fördern

„Für jeden dieser Punkte haben wir die notwendigen Maßnahmen der Verwaltung, aber auch den Beitrag aufgezeigt, den die Unternehmen leisten können. Denn wir sind überzeugt, dass die Landeshauptstadt nur durch ein starkes Zusammenspiel weiterentwickelt werden kann“, so Chiarel.

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