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Neuer Verbund

Foto: Land Tirol/Sedlak

Trotz der Corona-bedingte Zwangspause im Jahr 2020 treibt die Tour of the Alps seine Planungen voran und wächst stetig weiter.

So arbeiten die Organisatoren des GS Alto Garda hinter den Kulissen bereits eifrig an der nächsten Ausgabe im Jahr 2021, die auf derselben Strecke der für heuer geplanten Rundfahrt stattfinden wird.

Am Tiroltag des Europäischen Forums Alpbach legte das grenzüberschreitende Etappenrennen einen weiteren Grundstein im Hinblick auf die institutionelle Anerkennung und die überregionale Zusammenarbeit der Veranstaltung. In Alpbach wurde nämlich ein Abkommen zur Gründung eines neuen Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) unterzeichnet, das als neue Leitlinie für weitere grenzüberschreitende Initiativen zwischen den drei Gebieten der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino dienen soll.

Im Rahmen einer prominent besetzten Podiumsdiskussion, an der die Landeshauptmänner der drei Euregio-Gebiete – Günther Platter (Landeshauptmann von Tirol und Präsident der Euregio), Arno Kompatscher (Landeshauptmann der Autonomen Provinz Südtirol) und Maurizio Fugatti (Landeshauptmann der Autonomen Provinz Trentino) – teilnahmen, wurde das Abkommen von Florian Phleps (Geschäftsführer von Tirol Werbung), Erwin Hinteregger (Generaldirektor von IDM Südtirol) und Mauro Casotto (leitender Direktor von Trentino Sviluppo) unterzeichnet.

Mit der Gründung des neuen Verbundes unterstreichen die drei Euregio-Gebiete den Stellenwert der Tour of the Alps und zeigen außerdem, dass sie große Stücke auf die vielversprechende “TotA-Formel” setzen und nun auch neue Kooperationen und Veranstaltungen außerhalb der Welt des Sports ins Auge fassen. Mit dem Abkommen werde ein wichtiges Signal gesendet, das zeige, dass mit einem Vorzeigeprojekt wie der Tour of the Alps wichtige Ziele erreicht werden können, so Euregio-Präsident Günther Platter beim Treffen in Alpbach.

Eines der großen Ziele der Tour of the Alps ist es, die Bevölkerung für die große Bedeutung und die wichtige Rolle der Euregio zu sensibilisieren, sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter auszubauen. Daher verwundert es wenig, dass Walter Obwexer im Rahmen des Forschungsprojekts „Euregio Lab“ in Alpbach viele innovative Vorschläge präsentierte, mit denen die überregionale Zusammenarbeit ausgebaut und gleichzeitig die demokratische Struktur in den drei Euregio-Gebieten gestärkt werden kann.

Die Organisationsform der Tour of the Alps bleibt auch nach der Einführung dieses neuen Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit unverändert – nach wie vor bleibt die Verantwortung nämlich beim GS Alto Garda. „Die Gründung des EVTZ und die Vorstellung der Leitlinien für die Weiterentwicklung der Euregio erfüllen uns mit großem Stolz. Es zeigt, dass es der TotA gelungen ist, als Vorreiter für neue und tiefergreifende Formen der Zusammenarbeit zu fungieren und die Euregio damit zu einer Realität werden zu lassen, die von den Bürgern nicht nur als politische Institution gesehen wird, sondern auch im Alltag konkret wahrgenommen wird“, kommentiert der Präsident des GS Alto Garda, Giacomo Santini.

Das Abkommen kann als großer Erfolg gesehen werden, der ohne die perfekte Zusammenarbeit mit Tirol Werbung, IDM Südtirol und Trentino Marketing, welche unser Projekt vom ersten Tag an unterstützten, nie möglich gewesen wäre. Unser Organisationsteam wird dieses Abkommen gemeinsam mit dem neuen EVTZ so gut als möglich festigen und umsetzen“, so Santini abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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