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„Nicht in Depression verfallen“

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Am Wochenende fand die erste Sitzung des Gemeinderates Brixen seit Beginn des Corona-Notstandes statt. Dabei wurde in erster Linie über die bisher getroffenen Maßnahmen gesprochen.

von Markus Rufin

Am Samstag fand die erste Gemeinderatssitzung in Brixen seit Beginn des Corona-Notstandes statt. Wie es andere Gemeinden bereits vorgemacht haben, wurde auch die Sitzung in Brixen über Videochat gemacht. Jedoch handelte es sich dabei um eine rein informative Sitzung, bei der die Gemeinderatsmitglieder einen Überblick über die Lage in Brixen erhielten.

Wie Bürgermeister Peter Brunner berichtet, sei die Sitzung bei den Gemeinderatsmitgliedern gut angekommen.

Bürgermeister und die Stadträte informierten über die Maßnahmen, welche in den vergangenen Wochen von der Gemeinde getroffen wurden, um die Coronakrise bestmöglich zu bewältigen.

Genannt wurden dabei insbesondere auch die Verteilung der Lebensmittelboni für schwer Bedürftige, der Lieferdienst für Menschen in schwierigen Situationen, der Telefondienst für alleinstehende Personen sowie die Stundung der Steuern und Gebühren der Gemeinde.

Aber auch über die Tätigkeiten der Stadtwerke, der Gemeindedienste und die Auslastung des Brixner Krankenhauses sowie der Alten- und Seniorenheime wurde informiert.

Auch die weitreichendsten sozialen Abfederungsmaßnahmen werden es aber niemals schaffen die negativen Folgen einer Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit auszugleichen, unterstrich SVP Fraktionssprecher Gerold Siller: „Für die Brixner SVP ist es deshalb grundlegend, dass wir nun im Rahmen unserer Möglichkeiten und Zuständigkeiten alles tun um wieder rasch sicher öffnen zu können.“

Viele Brixner Betriebe hätten bereits wichtiges dazu geleistet, indem sie Schutzvorkehrungen getroffen haben, lobt Siller. Auch die Arbeit der Gemeinde lobte Siller, da so öffentliche Baustellen geöffnet werden konnten.

Diesen Weg gelte es nun konsequent weiter zu gehen, so der Fraktionsvorsitzende: „Wir dürfen ja nicht in Depression verfallen, nicht den Kopf in den Sand stecken.“

Trotz dem positiven Feedback, das es für die Online-Sitzung gab, wird es laut Bürgermeister Brunner so schnell wohl keine weitere Sitzung geben: „Die nächste Sitzung wäre eigentlich für Ende Mai geplant. Allerdings müssten wir dann die Abschlussrechnung behandelt. Mit 27 Gemeinderäten ist es aber schwierig, dieses wichtige Dokument online abzusegnen.“

Daher möchte die Gemeindeverwaltung abwarten ob es möglich ist, die Sitzung unter „normalen“ Umständen durchzuführen.

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