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„Das geht zu weit“

Die E-Mail der Chefhygienikerin (Screenshot: Markus Wilhelm/tiwag.org)

Die Direktorin des Departments für Hygiene an der Uniklinik Innsbruck, Cornelia Lass-Flörl, widerspricht Florian Zerzer: Sie habe die chinesischen Masken nie „freigegeben“.

Die Direktorin des Departments für Hygiene an der Uniklinik Innsbruck, Cornelia Lass-Flörl, fordert vom Südtiroler Sanitätsbetrieb und der Oberalp Group eine Gegendarstellung.

Die Innsbrucker Chefhygienikerin schreibt in einer E-Mail, die der Tiroler Blogger Markus Wilhelm veröffentlicht hat, sie habe die famosen chinesischen Masken nie überprüft, sondern lediglich das chinesische Zertifikat übersetzt. Sie habe die Masken auch nie freigegeben.

Der Hintergrund: Der Südtiroler Sanitätsbetrieb hatte, nachdem der Masken-Skandal geplatzt war, behauptet, die Zertifikate der Schutzausrüstungen seien unter anderem von der Universitätsklinik Innsbruck (Prof. Christian Wiedermann) überprüft worden. Auch sei deren Validität bestätigt worden. Der Standard der Schutzausrüstungen habe effektiv den gelieferten Produkten entsprochen, so hieß es.

Cornelia-Lass-Flörl schreibt nun, sie verstehe die schwierige Situation in Südtirol. Aber „die Bewertung der Tauglichkeit“ auf sie „abzuwälzen“, das gehe zu weit.

Mit den Masken-Affäre wird sich ein U-Ausschuss des Südtiroler Landtages befassen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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