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Schützen & Corona

Die Schützen sind mit dem Landeshauptmann beleidigt – und kämpfen an vorderster Front gegen das Virus.

In den vergangenen Tagen kam es zu einem politischen Schlagabtausch zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher und dem Wirtschaftssprecher des Team K Josef Unterholzner.

Letzterer kritisierte das Krisenmanagement von Arno Kompatscher. Der Landeshauptmann ging anschließend, so zu lesen auf einem Online-Blog, zum Gegenangriff über.

„Dass der Landeshauptmann uns Schützen in diesem Zwist ins Spiel bringt, und uns dabei ins Lächerliche ziehen möchte, hat uns überrascht“, schreibt der SSB in einer Aussendung.

Kompatscher meinte wörtlich: „Wir müssten nämlich ganz einfach zuerst selber ein Staat sein. Den entsprechenden Krieg zu führen (mit den Schützen?) und ihn zu gewinnen, geht sich derzeit leider zeitlich nicht aus.“

Dazu LK Jürgen Wirth Anderlan:

Herr Kompatscher weiß genau, dass wir Schützen uns bereits auf dem Schlachtfeld befinden, nicht gegen Italien, sondern gegen das Virus. Schützen und Marketenderinnen sind seit Tagen ehrenamtlich im Einsatz und gehen dorthin, wo es am notwendigsten ist. Für uns ist das eine Selbstverständlichkeit.

„Wir lassen uns vom Landeshauptmann sicher nicht instrumentalisieren. Wir nehmen seine Aussagen aber zur Kenntnis und wissen nun zumindest, was er von uns hält.

Die Frauen und Männer des Südtiroler Schützenbundes würden weiterhin an vorderster Front mitkämpfen, zum Schutz einer Generation, der wir so vieles verdanken. Ganz egal, ob es ein Landeshauptmann zu schätzen weiß oder nicht.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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