Der Reisekosten-Trick
Die Finanzpolizei hat im Zuge ihrer Kontrollen gegen die Schwarzarbeit sechs Unternehmer angezeigt.
Die Finanzpolizei hat im Zuge ihrer Kontrollen gegen die Schwarzarbeit sechs Unternehmer in Bozen, Neumarkt und Gargazon angezeigt, die ihren Beschäftigten einen Teil des Gehalts als Reisekosten ausbezahlt haben sollen.
Dabei hat sich herausgestellt, dass die Arbeitnehmer gar nicht oder nur teilweise im Außendienst waren. Auf diese Art und Weise sparten die Unternehmer Steuern.
Es wurden insgesamt 165 Arbeitnehmer ausgeforscht, die monatlich im Schnitt 550 Euro als Reisekosten ausgezahlt bekamen. Der Gesamtbetrag der als Reisekosten bzw. Kilometergeld deklarierten Gelder beläuft sich auf 1,5 Millionen Euro, wobei dem Staat 600.000 Euro an Steuern entgangen sind, so die Finanzpolizei am Donnerstag in einer Aussendung.
Die Unternehmen sind im Transportsektor, im Textilgewerbe, im Großhandel und in der Obstwirtschaft tätig.
Die Fälle wurden der Agentur der Einnahmen, dem Ins/Nisf und dem Inail gemeldet.
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Kommentare (3)
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iceman
ud nachher beschweren sich diese Trottel über die niedrige Rente, die sie auf Grund der kriminellen Praktiken ihrer Arbeitgeber erhalten.
yannis
>>>>> in der der Obstwirtschaft….“ das hätte ich aber nicht gedacht.
kleinlaut
@iceman: genau das ist der Punkt! Das schwarz kassierte Geld ist verjubelt und dann wird herum geplärrt, dass im Alter die Pension nicht zum Leben reicht.