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„Land des Mehrwegs“

Wie die Grünen in Südtirol die Nutzung von Pfandflaschen durchsetzen wollen.

von Heinrich Schwarz

Brigitte Foppa bedauert die Entwicklung: „Während Mehrwegverpackungen vor wenigen Jahrzehnten noch gang und gäbe waren, sind heute Einwegverpackungen Standard. Meist sind diese aus Kunststoff, Aluminium oder Glas. Mehrwegflaschen verschwanden schleichend und schrittweise aus den Laden- und Supermarktregalen: Bis auf wenige Ausnahmen finden Konsumenten in Südtirol heute kaum noch Produkte in Mehrwegverpackungen.“

In Zeiten der Plastikkrise sei das Einwegsystem fatal, meint die Landtagsabgeordnete der Grünen. Italien habe einen Pro-Kopf-Verbrauch von 209,5 Kilogramm Verpackungsmüll. Weltweit seien 2018 rund 359 Millionen Tonnen Kunststoff hergestellt worden – davon etwas mehr als ein Drittel für Verpackungen.

„Und der Blick in die Zukunft bleibt düster: Laut Prognose der Heinrich-Böll-Stiftung wird sich die Plastikproduktion bis Anfangen der 2050er-Jahre sogar vervierfachen. Der Plastikmüll verpestet nicht nur die Weltmeere, auch in Seen und Flüssen sowie im Schnee der Alpen wurde bereits Mikroplastik gefunden“, betont Foppa.

Sie hat zusammen mit ihren Grünen Landtagskollegen Riccardo Dello Sbarba und Hanspeter Staffler einen Beschlussantrag mit dem Titel „Mehrweg macht mehr Sinn: Die Pfandflasche muss gefördert werden“ eingereicht.

DIE DETAILS LESEN SIE IN DER FREITAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

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