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„Wir kommen nicht vom Fleck“

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Die Lohnverhandlungen im öffentlichen Dienst ziehen sich weiter in die Länge. Gestern stellten die Gewerkschaften klar, dass sie sich nicht unter Druck setzen lassen.

von Heinrich Schwarz

Die gestrige Vertragsverhandlung hätte von 14.00 bis 18.00 Uhr dauern sollen, um endlich voranzukommen. Geendet hat sie aber deutlich früher. „Wir hätten sogar noch früher aufstehen und gehen können, weil wir inhaltlich nicht recht weiterkommen. Wir haben schon wieder keinen schriftlichen Vorschlag erhalten“, ist Karin Wellenzohn von der Gewerkschaft ASGB enttäuscht.

Bei den Verhandlungen des neuen Bereichsübergreifenden Kollektivvertrages (BÜKV) für den öffentlichen Dienst ist also weiterhin Geduld gefragt.

Die öffentliche Delegation habe zugesichert, kommende Woche definitiv einen schriftlichen Entwurf vorzulegen. Das gemeinsame Ziel der Verhandlungspartner ist der Abschluss eines ersten Teilvertrages bis Jahresende, damit die 42.000 öffentlich Bediensteten in Südtirol zu Jahresbeginn endlich mehr Lohn erhalten.

Die Gewerkschaften haben aber Sorge, dass Anfang 2020 kein großes Plus auf dem Lohnstreifen steht.

EINEN AUSFÜHRLICHEN ARTIKEL MIT DEN DETAILS LESEN SIE IN DER MITTWOCH-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

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Kommentare (7)

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  • andreas

    Großspuriges Auftreten der Gewerkschaft und keine Kompromissbereitschaft zu zeigen, ist üblicherweise immer kontraproduktiv.
    Es gibt Bereiche wo Lohnerhöhungen zwingend notwendig wäre und manche, welche jetzt schon zu viel bekommen.
    Die Wirtschaftsprognose deuten auf einen Abschwung hin, jetzt großartig die Löhne zu erhöhen, ist nicht im Sinne der Allgemeinheit.

    • pingoballino1955

      Kontraproduktiv ist,wenn die Gewerkschaften sich von der SVP wieder über den Tisch ziehen lassen! Hoffentlich wehren sie sich diesmal „produktiv“

    • snakeplisskien

      Ein Bereiche in denen es notwendig ist, ist der öffentliche Dienst, aufgrund des langen Lohnstops bei den Angestellten, nicht jedoch auf Führungsebene, weil die schon erhalten jaben. Wo es nicht notwendig ist, ist bei den Politikern bei denen hingegen die reale Inflation zur Anwendung kommt und die armen hascherle nur mit dem doppelten der sozialen Mindestrente würdevoll Leben können. Bedeutet umgekehrt, dass der Rest irgendwie dahinvegetieren darf.

      Wenn es nach der Wirtschaft und den Prognosen ginge, dann wäre nie der richtige Moment.

  • meintag

    SVP Politiker sprechen hinsichtlich ihrer Pension soll Keiner der Ihren mit Wenig auskommen. Die Angestellten des öffentlichen Dienstes aber müssen schon in ihrem Arbeitsleben mit wenig Kröten auskommen. Und das nur weil Ersterwähnte ihren eigenen Sack füllen müssen.

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