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Die „Alto Adige“-Falle

Das Land muss das Europa-Gesetz auf Geheiß von Regionenminister Francesco Boccia ändern. Der Begriff „Alto Adige“ muss wieder ins Gesetz.

In den nationalen Medien ist Südtirol wieder einmal das große Thema.

Der Grund:

Der Landtag hat vergangene Woche im sogenannten Europa-Gesetz den Begriff „Alto Adige“ mit „Provincia autonoma di Bolzano“ ersetzt.

Im deutschen Text ist dagegen weiterhin von „Südtirol“ die Rede.

Nun gibt es einen Sturm der Entrüstung.

Italienische Politier witterten eine Streichung des Begriffs „Alto Adige“ und protestierten in Rom.

Am Sonntag hat Regionenminister Francesco Boccia eingegriffen.

Er fordert das Land laut Nachrichtenagentur Ansa auf, das Europa-Gesetz sprachlich zu ändern.

Der italienische und deutsche Text müssten im Wortlaut identisch sein, sagte Boccia, der gleich drohte: „Ansonsten wird der Ministerrat das Gesetz anfechten.“

Immer laut Ansa hat Regionenminister Francesca Boccia den Landeshauptmann direkt kontaktiert und ihm nahegelegt, persönlich einzugreifen.

Die SVP-Spitze will am Montag darüber beraten, wie man aus diesem Dilemma herauskommt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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