Straches Abschied
Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache hat zwei Tage nach dem Wahldebakel der FPÖ seine politische Karriere beendet.
Heinz-Christian Strache hat am Dienstag seine politische Karriere beendet. Zudem lässt er seine Mitgliedschaft bei der FPÖ ruhen.
Er strebe unter anderem zum Schutz seiner Familie keine politischen Funktionen mehr an, sagte der 50-Jährige bei einer Pressekonferenz in Wien.
Strache erklärte, er wolle jeden weiteren Schaden von der FPÖ abwenden und „eine Zerreißprobe und Spaltung“ der Partei verhindern. Es sei wichtig, dass die FPÖ ein bedeutender Faktor in der österreichischen Politik bleibe.
Mit seinem (nicht ganz unerwarteten) Schritt reagierte der ehemalige Vizekanzler auf Vorwürfe, laut denen er eine große Mitschuld am desaströsen Wahlergebnis der Rechtspopulisten trage.
Zuerst das Ibiza-Video mit ihm in der Hauptrolle, das im Mai zum Bruch der ÖVP-FPÖ-Koalition führte, dann – eine Woche vor den Nationalratswahlen – die Enthüllungen über eine möglicherweise falsche Abrechnung der Spesen durch Strache.
Politische Beobachter in Österreicher streiten darüber, welcher Skandal der FPÖ mehr Stimmen gekostet hat: Der Ibiza-Skandal oder die Spesenaffäre.
Offiziell bestätigt wurden von der Partei bisher ein Mietzuschuss in Höhe von 2.500 Euro monatlich für die Villa der Straches sowie die Zahlung von 10.000 Euro pro Monat zur freien Verfügung. Außerdem habe Philippa Strache eine hohe vierstellige Summe für ein ehrenamtliches Mandat als Tierschutzbeauftragte bekommen, berichteten Medien.
Strache bestreitet die Vorwürfe gegen ihn bisher vehement.
Mit der Ankündigung seines politischen Rückzugs kam HC Strache wohl einem Ausschluss zuvor.
Die FPÖ-Spitze wollte am Montag darüber beraten, ob Strache nach den Skandalen der vergangenen Monate aus der Partei ausgeschlossen wird.
Die FPÖ war am Sonntag auf 16,2 Prozent der Stimmen abgestürzt – ein Minus von fast zehn Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2017.
Ob Straches Frau Philippa den Sprung ins Parlament geschafft hat, steht noch nicht fest.
Die 32-Jährige hatte auf Platz drei der Wiener FPÖ-Landesliste kandidiert. Beobachter glauben, dass sie im Falle einer Wahl das Mandat nicht annehmen würde.
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Kommentare (21)
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derrick
Strache soll den Reber mitnehmen, der hats definitiv nicht drauf.
marting.
und die Mair Ulli bitte auch!
fbxy
An Ulli Mair & Co.:
Genauso macht man es, um Schäden von der Partei abzuhalten…
marting.
richtig!
andreas
@Redaktion
Sitzt der komplett bescheuerte marting. eigentlich bei euch in der Redaktion?
.
marting.
ja senfomat, verlierst du langsam die Nerven?
ich dachte du willst mich komplett ignorieren? klappt das nicht ganz?
reiß dich bitte etwas zusammen und beleidige nicht ständig andere Menschen, inkl. der Redaktion. das zeigt nur wie ungebildet du bist.
andreas
@Redaktion
Kommentare von marting. in einem Artikel
https://www.tageszeitung.it/2019/09/30/greta-sei-dank/#comment-422206
Öko-Kommunisten und Gretini stupidi verbreiten nur Lügen und Fake News
geil wie sie sich aufregen, die Gretini stupidi
wenn das nicht stimmt was ich schreibe wieso regt ihr Gretini euch dann so auf?
was regt ihr Gretini euch auf? ihr könnt doch frei herum laufen!
der Leser findet die Greta geil, da kriegt er immer einen ganz harten
der homo stefan und seine analfantasien. erregt dich das?
senfomat, mach uns den Gefallen und spring doch von der nächsten hohen Brücke. das spart einen Haufen Ressourcen und CO2!
und nimm die anderen Gretini gleich mit
ucht euch eine hoooooohe Brücke und löst mit einem Schlag euer Ressourcen Problem. dann werdet ihr Helden der FFF Bewegung und der Gretini
marting.
wie immer noch da? keine Brücke gefunden?
nicht weinen senfomat
stefan1
Man stelle sich vor ein Linksgrüner hätte sich ein Zehntel von dem geleistet, kurt yannis marting. und compania würden braun anlaufen und was Gott was schreiben.
Aber da es nur ein rechter Genosse war, ist alles normal.
War ja nicht anders zu erwarten, oder ?
waldi
Arbeitet mal alle was, anstatt hier solchen Mist von euch zu geben. Ihr wisst ja alle gar nix, aber immer groß das Maul aufreissen. Pfeiffen
mannik
Steht ja alles Schwarz auf Weiß, wie kommen Sie also darauf, dass niemand nichts weiß?
silverdarkline
…dass Niemand Etwas weiß …“dass niemand nichts weiß“ ist Nonsens.
mannik
Stimmt, doppelte Verneinung ergibt einen anderen Sinn.
noando
„… zum schutz seiner familie …“ ach so, aber mit einer nichte eines russischen öl-oligarchen ‚verhandeln‘.
einfach nur zum genießen, muss ich ehrlich zugeben, dass man das ‚hose-runter‘ von herrn strache so miterleben durfte/darf. genau von einem strache, der keine zib2 ohne verfolgungswahn oder ‚unbegründeten verdachtsvorwürfen‘ hinter sich bringen konnte. anfänglich noch mit rückendeckung seitens einiger fpö’ler; mittlerweile haben auch die den weiten weg (aus seinem allerwertesten) zurück gefunden. wie gesagt, schön dass man das erleben darf.
flizzer
ein Schlag auf Hosentürl sozusagen 😉
#SuperBumsti 🙂 🙂 🙂
leser
Ist das der preis für die neuerliche koalition von övp und Fpö
Dann ist das wohl der nich grössere schaden für eine glaubhafte politik
morgenstern
Wenn die FPÖ jetzt klug ist geht sie in die Opposition und lässt den hellbraunen Kurz gemeinsam mit den Grünen den Karren an die Wand fahren.
george
Und ‚morgenstern‘ ist bereits erloschen. Jetzt wird wieder der ‚abendstern‘ am Himmel erscheinen, so wie ich aus den Zeilen eines ‚morgenstern‘ lese und sehr schnell wieder erlöschen. Ach ‚morgenstern‘ weißt du nicht besseres zu erzählen?
yannis
Ach george, dann lese mal DE Medien, die ja auch als Fallensteller bei „Ibiza“ mitwirkten, spekulieren genau das was @morgenstern beschreibt.
george
@yannis
Das stellt meine ironische Aussage zu ‚morgenstern‘ durchaus nicht in Abrede, was du mir entgegen hältst. Um so schlimmer, wenn ihr solche DE Medien auch noch in derlei Spekulationen auf diese Weise unterstützt.
ohnehirnlebtmanbesser
Nach 30 Jahren komme ich in meine schòne Heimat zurùck. Ich dachte Wòlfe und Bàren seien ausgestorben……falsch. Ich dachte und hoffte Martings Gedankengut sei ausgestorben…..falsch. Man muss damit leben….