Du befindest dich hier: Home » News » „SVP vergewaltigt Autonomie“

„SVP vergewaltigt Autonomie“

rpt

Der Landtagsabgeordnete Diego Nicolini stellt klar: Die 5-Sterne-Bewegung sei ein starker Unterstützer der Autonomie. Und er attackiert Philipp Achammer.

Die SVP entscheidet in den kommenden Tagen, ob sie einer möglichen neuen Regierung aus PD und Movimento 5 Stelle das Vertrauen ausspricht.

Während Obmann Philipp Achammer bereits die Losung ausgegeben hat, dass man sich bei der Abstimmung in Rom in jedem Fall enthalten solle, wollen die Parlamentarier zunächst das Regierungsprogramm abwarten und schauen, wie die neue Mehrheit gegenüber den Sonderautonomien eingestellt ist.

Achammer wirft den Grillini vor, eine autonomiefeindliche Haltung zu vertreten. Quatsch, entgegnet der Landtagsabgeordnete Diego Nicolini.

In einem Kommentar auf TAGESZEITUNG Online schreibt Nicolini:

Ich kann es nie genug wiederholt haben: Die 5-Sterne-Bewegung ist keineswegs ein Feind der Autonomie, sondern ein starker Unterstützer. Kein 5SB-Minister hat unsere Autonomie angegriffen, sondern Privilegien, Ungerechtigkeiten, Illegalität. Die SVP, die Achammer repräsentiert, ist die SVP, die unsere Autonomie missbraucht und vergewaltigt. Diese SVP will die Interessen aller Südtiroler überhaupt nicht schützen: Sie zeigt mit dem Finger auf die eine Seite, damit sie auf der anderen Seite ihre Geschäfte machen und für einige wenige ein System der Privilegien aufrechterhalten kann. Diejenigen, die sich von dieser Lüge täuschen lassen, sind für ihr eigenes Übel verantwortlich.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (18)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • besserwisser

    wenn man den svp obmann italienisch reden hört dann tut man sich schwer vorzustellen dass er alles versteht…..

    • meintag

      Nun Achammer ist auch in Tirol als angehender Akademiker angetreten, somit ist klar dass Er der italienischen Sprache nur bedingt mächtig ist. Ohh Er ist zwar in der Universität in Innsbruck eingetragen hat aber sein Studium abgebrochen um Südtirol als Politiker zu wirken, Nur schade für Ihn dass Er auch hierfür nur bedingt dazu taugt. Zum Geldzähler hat sein Mittelschulabschluss aber allemal gereicht.

  • andreas

    Herr Nicolini, bringen sie doch mal ein Beispiel, wo die Autonomie „missbraucht und vergewaltigt“ wurde.

  • guyfawkes

    Alle Politiker die Vorschläge gegen die Autonomie machen, behaupten dass sie nicht prinzipiell gegen die Autnomie sind, sondern „nur gegen deren Auswüchse“ (hier „Privilegien“ und „Ungerechtigkeit“). Dahinter verbirgt sich zumeist aber doch eine Ablehnung der Autonomie.

    Umso mehr sollte die Landesregierung darauf achten, die Missgunst nicht weiter anzuheizen. Dass zB viele Autovermietungsfirmen wegen der gegenüber den „normalen“ Regionen niedrigeren KFZ-Steuern ihren Sitz hierher verlegt haben kommt bei denen verständlicherweise gar nicht gut.

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen