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Der Rekord-Samstag

Der Samstag, 22. Juni 2019 wird in die Geschichte der Brennerautobahn eingehen: In 24 Stunden haben 43.325 Fahrzeuge die Autobahnausfahrt Sterzing passiert.

Im Laufe des verkehrsreichen Tages mit sogenanntem „schwarzem Kodex“ ereigneten sich nur sechs Unfälle– vier Auffahrunfälle und zwei seitliche Zusammenstöße, die ohne Verletzte und mit einer gütlichen Einigung geregelt werden konnten.

Trotz der außergewöhnlich hohen Anzahl an Fahrzeugen auf der Autobahn und der folglich angespannten Verkehrssituation lag die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Nordspur niemals unter 50 km/h.

So wie die Osterfeiertage wurde in diesem Jahr auch Fronleichnam relativ spät am Donnerstag, 20. Juni gefeiert. Für das vergangene Wochenende hatten die Verkehrsprognosen daher einen starken Rückreiseverkehr nach Österreich und Deutschland vorgesehen, wo dieser Feiertag mit einer traditionellen Ferienzeit zusammenfällt – dies unter erschwerten Rahmenbedingungen aufgrund der österreichischen LKW-Fahrverbote.

Die Brennerautobahngesellschaft hatte daher bereits vor geraumer Zeit auf die Staugefahr am vergangenen Wochenende aufmerksam gemacht und den Reisenden empfohlen, die verkehrsreichsten Stunden auf der Nordspur zu meiden. Am Samstag wurde bis acht Uhr morgens dennoch ein erhebliches Verkehrsaufkommen verzeichnet, das in der Folge zunehmend anstieg. Um dieser Situation gerecht zu werden, wurden an der Autobahnausfahrt Sterzing bis zu 17 Spuren geöffnet und mit Mitarbeitern besetzt, um die Bezahlung der Mautgebühr schneller abzuwickeln als durch automatische Kassen.

Bis 20 Uhr kam es zwischen Verona und Brenner zwar zu streckenweisen Staus, die Durchschnittsgeschwindigkeit lag jedoch stets über 50 km/h.

Im Laufe von 24 Stunden passierten insgesamt 43.325 Fahrzeuge die Mautstelle bei Sterzing, ein absoluter Rekordwert in der Geschichte der A22.

Am Samstag, 17. Juni 2017 – dem jüngsten Datum mit ähnlichen Verhältnissen wie am vergangenen Samstag – waren am Brenner insgesamt 38.883 Fahrzeuge in Richtung Norden gezählt worden. „Der vergangene Samstag beweist einmal mehr, dass die Brennerautobahngesellschaft durchaus Ausnahmesituationen bewältigen kann“, erklärt A22-Präsident Luigi Olivieri, „zeigt aber auch die Notwendigkeit auf, weiterhin in die Mobilität am Brennerkorridor zu investieren“.

„Diese Ergebnis haben wir der Aufmerksamkeit zu verdanken, die wir seit jeher der Funktionalität der Infrastruktur und der Vorbereitung unserer Mitarbeiter widmen“, ergänzt Geschäftsführer Walter Pardatscher. „Solche Resultate auf einer Verkehrsachse, deren Kapazität strukturell durch die zwei Fahrspuren begrenzt ist, zeugen von einer Organisation, die auf Innovation und Technologie setzt, nichts dem Zufall überlässt und Tag für Tag auch in kritischen Situationen die maximale Sicherheit für die Reisenden zum Ziel hat“, schließt der technische Generaldirektor Carlo Costa.

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